Herbst 2024

Liebe Eltern und Erzieher der Kinder an der Nordseeschule, liebe Mitarbeiter, Schülerinnen und Schüler, aktive und ehemalige, liebe Freundinnen und Freunde der Schule,

die Situation in der Schule ist aktuell nicht einfach. Die rückläufigen Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil haben den Prozess der Zukunftskonferenz teilweise überholt und für viel Unruhe innerhalb der Schulgemeinschaft gesorgt. Petitionen an beiden Schulteilen, teilweise hitzige Sitzungen mit großer öffentlicher Beteiligung, eine Demonstration und viel Unmut bei allen Beteiligten – die Situation ist herausfordernd. Am Ende des Elternbriefes lege ich daher noch einmal meine Sicht der Dinge dar.

Zu selten wurde dabei der Fokus auf die wichtigsten Menschen in dieser Diskussion gelenkt – auf unsere Schülerinnen und Schüler. Ich wünsche mir für die Zukunft an dieser Stelle von allen Seiten ein Verständnis bei Zahlen und Fakten, besonders aber auch einen einfühlsamen und zukunftsgewandten Blick auf unsere Kinder!

Ich wünsche Ihnen allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, einen gesunden Jahreswechsel und ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2025.

Mit herzlichen Grüßen

Nils Hokamp, Schulleiter

St. Peter-Ording, November 2024

Abschlussprüfungen und Abschlussfeierlichkeiten

In guter Tradition hat der langjährige St. Peteraner Schulleiter Hans Jörg Rickert im Rahmen seiner Tätigkeit als rasender Reporter für das Jahrbuch SPO auch in diesem Jahr wieder ausführliche Berichte über die Entlassfeiern an beiden Schulteilen geschrieben werden. Seine Texte werden im Folgenden (mit wenigen Kürzungen) in diesem Elternbrief veröffentlicht:

Es ist immer wieder erstaunlich, was für eine positive Schulkultur sich über all die Jahre am Gymnasium der Nordseeschule in St. Peter-Ording entwickelt und bis heute erhalten hat.

Auch dieses Jahr hatte die Entlassungsfeier für die Abiturientinnen und Abiturienten „Charakter“. Der ist jedes Jahr anders und hinterlässt doch immer ein Strahlen in den Augen derjenigen, die daran teilgenommen haben. Schule kann allen Unkenrufen zum Trotz eben doch „schön“ sein.

Wer zurzeit das Gymnasium der Nordseeschule in der Pestalozzistraße betritt, richtet den Blick unweigerlich nach oben: Seit Jahren bedanken sich die Abiturienten mit selbst gestalteten Plakaten bei ihren Lehrkräften und auch dem „Personal“ der Schule.

Darauf legte dann in seiner Rede auch Justus Bernhardt Wert. Vor drei Jahren war er über das Nordsee-Internat hierhergekommen und hat nun wie seine anderen 24 Schulkameradinnen und -kameraden das Abitur in der Tasche. Geistreich und gekonnt zog er vor allen den Hut, als er den Vergleich mit den „Sternen des Universums“ nicht scheute. Warum sollte er auch, hatte doch Schulleiter Nils-Ole Hokamp in seiner Begrüßung in Anlehnung an „O wie schön ist Panama“ die einst kleinen Bären und Tiger indirekt aufgefordert, an „O wie schön ist Eiderstedt“ zu denken und das auf ihrer „Suche nach ….“ nicht zu vergessen.

Für den Schulverband sprach Gardings Bürgermeisterin Andrea Kummerscheidt, für die Eltern Olaf Ibs aus Tating, für das Kollegium Dr. Malte Denkert in Vertretung für seine Kollegin Lina Maiwand.

Freude und Herzlichkeit verliehen selbst den nachdenklich machenden Teilen in den Reden dieser Schulentlassungsfeier einen Glanz. Und der Humor kam dabei nie zu kurz! - Dieser hat am Gymnasium der Nordseeschule Tradition.

Aber das hatte es wohl so noch nie gegeben: Dr. Malte Denkert begann seinen Redebeitrag mit der Erklärung, dass er wohl alle dem Namen nach kenne, aber sie in den acht Jahren seiner Tätigkeit hier nie unterrichtet hätte. So verlas er dann eloquent und mit allem Schalk - auch sich selbst gegenüber.- die von seiner Kollegin verfasste Rede. Diese hätte auch ihre Freude daran gehabt.

Alle Anwesenden spürten dabei den Funken, der in St. Peter-Ording am Gymnasium überspringt, man möchte sagen: „Nachhaltig“ über die Jahre.

Angereichert wurde der Ablauf wie immer musikalisch. Mit „Shake It Off“ (Taylor Swift) eröffnete die StreetAct AG die Feierstunde unter der Leitung von Anna Hannes.

John Luik Mahrt setzte mit seinem Beitrag am Flügel einen klassischen Kontrapunkt, ehe die StreetAct AG mit „Danz op de Deel“ und kleiner „Quetschkommode“ aufzeigte, wie bodenständig sie doch auch sein kann. Das Ende der würdigen Feierstunde markierte der „Irische Segensspruch“.

Er ist seit Jahren das Lied des Gymnasiums in St. Peter-Ording.

Hans Jörg Rickert - Der vollständige Bericht kann im Jahrbuch eingesehen werden.

Im Leben eines jungen Menschen ist die Zeit nach der Grundschule von großer Bedeutung. Wer nach weiteren neun oder bis evtl. auch zwei mehr mit dem Abitur die Schule verlässt, ist schon erwachsen. […]

Wer bei Schulentlassungsfeiern dabei ist, erkennt das allein schon am Auftreten der jungen Leute. Drei oder vier Jahre persönliche Entwicklungszeit fehlen in der Gemeinschaftsschule. Das leisten dann Berufs- bzw. weitere Schulausbildung. Da sieht die Welt auf einmal ganz anders aus, wie die Innungsfeiern des Handwerks beweisen und vor allem die jungen Leute nach ihrem Start ins Berufsleben. Unsere Gesellschaft braucht diese jungen Leute mehr als jemals zuvor. Dafür müssen sie fit gemacht werden.

Dass das geschehen ist, war bei der Schulentlassungsfeier für die 18 Gemeinschaftsschüler und 9 Gemeinschaftsschülerinnen sehr wohl erkennbar und in den Reden auch „heraushörbar“.- Aber … Wenn im vergangenen Schuljahr dabei sogar „Klassenkonferenzen“ in Sachen „Sozialverhalten“ angesprochen werden, muss das für alle – Jugendliche wie Lehrkräfte - nicht immer reibungslos zugegangen sein. […]

Den Einstieg in die Entlassungsfeier machte Lehrkraft Claudia Dircks mit „I have a dream“ (ABBA). Es war eindrucksvoll, wie alle anwesenden ihrem Gesang und Klavierspiel lauschten. Die Turnhalle war voll besetzt. Stühle hatten noch zugestellt werden müssen.

Oberstudiendirektor Nils-Ole Hokamp, Schulleiter der Nordseeschule als Gymnasium mit Gemeinschaftsschulteil begrüßte und fand mit seinem Redebeitrag über den Menschen als „homo sapiens“ und seinem Leben im „Gestern“ und „Morgen“ mit der Hinwendung zum Leben im „Heute“ genau den richtigen Ton. Für den Schulverband Eiderstedt dankte Dirk Lautenschläger, Bürgermeister der Gemeinde Welt, der Schule für die Gestaltung und die Umsetzung des ihr zugedachten Bildungsauftrages. Manuela Eisermann sprach für die Elternschaft. […]

„Lasst Euch nicht unterkriegen“, ermunterte Jessica von Heidler ihre Schulabgänger. Inga Beyer legte noch einmal auf den „inneren Kompass“ Wert, auf den sehr wohl auch zu hören sei. Ein Dank ging von ihr an Anna Döring, welche die Absolventen zu einem großen Teil durch mehrere Jahre am Gemeinschaftsschulteil begleitet hat. Für Manuela Eisermann gab es sichtbar und in Worten zwei „Danke“ - eines von Schülern und eines seitens der Schule. Sie war über die Jahre als Schulelternbeirätin mehrfach tätig und auch gefordert gewesen und hatte ihre Aufgabe für alle ausgewogen wahrgenommen.

Florian Röhken aus Berlin dankte in kurzer, frei gehaltener Ansprache mit erfrischenden Worten. Er war Klassen- und Schulsprecher gewesen und vor drei Jahren über das Nordsee-Internat an die Schule gekommen.

Geehrt wurden die Abgangsschülerin Karolin Glaeßer aus St. Peter-Ording und der Abgangsschüler Hanno Dierkes aus Tating, sie für ihr soziales Engagement, er für die guten Leistungen.

Mit dem Song „Durch meine Finger rennt die Zeit“ (von ABBA aus Mamma Mia) setzte Claudia Dircks eindrucksvoll den musikalischen Schlusspunkt dieser Feierstunde. Zwischendurch hatte sie schon mit „Hoch im Norden weht ein rauer Wind“ (Santiano) die sanften Wogen in der Turnhalle „geglättet“. […]

Hans Jörg Rickert, jb-spo

Begrüßung der neuen Fünftklässler zu Beginn des Schuljahres 24/25

Am 03. September konnten wir unsere neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in der Sporthalle des Gymnasiums feierlich bei uns begrüßen. Insgesamt 67 Schülerinnen und Schüler, 57 davon für den Gymnasialteil und 10 für die Gemeinschaftsschule, hatten gemeinsam mit ihren Eltern, Verwandten und Freunden ihren Weg in unsere Sporthalle gefunden. Frau Hannes sorgte mit insgesamt drei Beiträgen des Orientierungsstufenchors für die Begrüßung der Gäste und die musikalische Begleitung.

Anschließend begrüßte Herr Hokamp die zahlreich erschienen Anwesenden, warb bei den Eltern für Gelassenheit und freute sich auf das gemeinsame Miteinander an der Nordseeschule. Unsere Orientierungsstufenleiterin Frau Färber begrüßte anschließend ebenfalls die Anwesenden im Besonderen natürlich unsere neuen Schülerinnen und Schüler, erklärte in kurzen Worten das weitere Prozedere, um dann Platz zu machen für die Klassenlehrkräfte.

Frau Jessica von Heidler begann als Klassenlehrerin der 5. Klasse der Gemeinschaftsschule, holte ihre neuen Schülerinnen und Schüler zu sich nach vorne, um sie dann anschließend für eine Stunde des Kennenlernens gemeinsam mit Thekla Prokop in zwei Taxis rüber zum Gemeinschaftsschulteil zu nehmen. Ganz ähnlich lief es bei den Klassenlehrkräften des Gymnasiums. Herr Marten Petersen holte sich die 5a, Frau Anja Pickhardt die 5b und Frau Alina Krügel abschließend die 5c. Bei den Kindern war in der Regel der Jubel groß, als sie zu ihren Freunden in die Klassen kamen.

Nachdem die Kinder mit ihren Lehrern die Sporthalle verlassen hatten, gab es noch ein paar weitere Worte an die Eltern. Frau Färber erklärte etwas detaillierter, wie der Ablauf der nächsten Tage und Wochen sein wird, erläuterte den Eltern noch einmal die Bedeutung der Orientierungsstufe und bat alle darum, ihre Entscheidung bezüglich der Schulwahl nicht nach einer ersten vielleicht nicht optimalen Klassenarbeit zu hinterfragen. Anschließend erklärte Frau Philippsen im Namen der Schulsozialarbeiterinnen die Möglichkeiten der Betreuung an der Nordseeschule und die Arbeit der Schulsozialarbeiterinnen.

Abschließend richtete noch Frau Doreen Lützen als Vorsitzende des Schulelternbeirates ein paar Worte an die Eltern, warb für Engagement im Klassen- und Schulelternbeirat und um einen Eintritt in den Förderverein. Zuletzt lud sie alle Anwesenden zum Elternbüfett in die Aula ein. Dieses hatten die Eltern der 6. Klassen fantastisch vorbereitet. Es gab Kuchen, Gebäck und Kaffee und viele nette Gespräche.

Nach diesem gelungenen Start wünschen wir allen unseren Neuen viel Spaß und Erfolg an der Nordseeschule.

Aktivitäten und Veranstaltungen

Mit dem AOK-Lauftag am 04. Oktober – erneut gingen fast 500 Läuferinnen und Läufer auf die Deichlaufrund -, der Nacht der Antike, die von den Fachschaften Latein und Geschichte für mehr als 70 begeisterte Knobler der Jahrgänge 5-8 am 08. November wieder durchgeführte wurde und vielen weiteren Fahrten, Aktionen und Unternehmungen ist das Schuljahr wieder sehr aktiv gestartet. Genauere Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage.

Beim Kreisfinale des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia, Leichtathletik sammelte das Team der Nordseeschule viele Punkte und belegte knapp hinter der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll den 2.Platz. Neu war in diesem Jahr, dass in der Wettkampfklasse 3 (Jahrgänge 2009-20011) erstmal ein Mixed-Team an den Start ging.

Für die Disziplinen 75m, 800m, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen und Ballwerfen sowie eine 4x75m-Staffel wurden jeweils ein Junge und ein Mädchen gewertet. Auch die Staffel wurde von 2 Jungen und 2 Mädchen gebildet. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Gabriel mit 2:11,0min über 800m, Lucas mit 11,74m und Sebastian mit 11,47m sowie Nele mit 9,22m im Kugelstoßen heraus. Insgesamt schaffte das Team 6673 Punkte. Beim Landesfinale in Lübeck konnten erneut hervorragende Leistungen erzielt werden, die Qualifikation für das Bundesfinale gelang jedoch erwartbar nicht.

Die Touristen auf der Erlebnis-Promenade trauten ihren Augen nicht: Unter den warmen Strahlen der Maisonne tanzten vor dem Dünen-Hus in St. Peter-Ording junge Griechinnen und Griechen gemeinsam mit ukrainischen, syrischen, rumänischen, irakischen und afghanischen Schülerinnen und Schülern zur Melodie von „Dans op de Deel“, wobei die StreetAct-AG der Nordseeschule musikalisch begleitete.

„Inklusion durch Kunst“, so hieß das Motto des Vormittages, der durch Musik und Tanz die Einigkeit aller Kulturen feiern und jeden in eine künstlerische Gemeinschaft hineinholen sollte.

Unter der Leitung von Anna Hannes, die musikalisch den Takt angab, und Maj-Britt Affrad (Koordinatorin des DaZ-Zentrums der Nordseeschule) bot die StreetAct-AG am 16.05. gemeinsam mit den DaZ-Klassen der Nordseeschule und griechischen Austauschschülerinnen und -schülern ein vielfältiges Programm aus modernen Popsongs, griechischem Tanz und traditioneller norddeutscher Musik und Tanz. Niovi Voultsidi, Lehrerin aus Ierapetra auf Kreta, stand schon länger mit der Nordseeschule in Kontakt. Elf griechische Schülerinnen und Schüler pflegen regelmäßigen Austausch mit der DaZ-Klasse, und ein Förderprogramm durch „Erasmus“ ermöglichte nun die bereits zweite persönliche Begegnung. Zusammen mit ihren zwei Kolleginnen und den Jugendlichen studierte Niovi Voultsidi griechische Tänze mit wunderschönen Choreographien ein, die dann an der Nordsee den staunenden Zuhörerinnen und Zuhörern dargeboten wurden.

„Ich finde es großartig zu sehen, wie die Jugendlichen durch die Musik über sich hinauswachsen und wie die Musik Brücken schlägt, ohne dass alle die gleiche Sprache sprechen“, sagte die Musiklehrerin Anna Hannes nach der Aufführung. Ihre StreetAct-AG zeigte sich virtuos am Klavier, am Saxophon, bei Gesang und Percussion und ließ in jedem der Songs (z. B. „Shake it off“, „Burn the House down“ und „Kids“) die eigene Begeisterung ins Publikum überspringen. Auch Maj-Britt Affrad empfand das Konzert als vollen Erfolg: „Ich bin begeistert und berührt davon, dass Menschen aus so vielen verschiedenen Ländern in der Musik so schnell zueinanderfinden können.“

Ein Flashmob, der die Einigkeit aller Länder und Kulturen demonstrierte, leitete am Ende über zu traditioneller griechischer Musik und Tanz – da konnte es die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer nicht mehr auf ihren Sitzen halten: Viele tanzten mit und wähnten sich durch das warme Klima wie im Urlaub auf Kreta oder fühlten sich verleitet, die Spendenbox zu füllen, deren Inhalt für die Kinderrechtsorganisation „Save the Children“ gedacht war.

Mit der Aufführung des Musicals ´Der große Gatsby` von Claus Martin nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahr 1925 hatte sich die AG viel vorgenommen. Die Musical-AG konnte dem hohen Anspruch des Stückes jedoch mehr als gerecht werden und erneut einen draufsetzen! Mehr als 30 aktive Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 6-13. Noch nie wurde so viel geprobt. Noch nie wurde so viel getanzt. Noch nie waren die Themen so erwachsen. Noch nie waren die Emotionen so breit gefächert. Es ging um das große Geld im New York der 1920er Jahre, es ging um Liebe, Leidenschaft und wildes Feiern.

Da es für viele der Musical-AG Teilnehmer der letzte Auftritt als Schüler oder Schülerin der Nordseeschule war, hatten sich die AG-Leiter Frau Krügel und Herr Schädler gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern für dieses erwachsene Stück entschieden.

Die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller Maya, Tjark, Jarvis und Carlotta haben beeindruckend gesungen, die musikalischen Nebendarstellerinnen und Nebendarsteller ihre Parts mehr als überzeugend gespielt und gesungen (z.B. Lilly, Ioana, Joris, Lotta, Anna …), Iven hat den Erzählerpart als geborener Entertainer grandios gemeistert und alle andere auf der Bühne, an der Technik und bei den Requisiten haben durch ihren Auftritt und ihr Mitwirken die Auftritte zu einem maximalen Erfolg werden lassen.

Drei ausverkaufte Aufführungen im Jugenddorf – das sagt schon fast alles. Mit Joshua, Merle und natürlich Jorge haben erneut drei Ehemalige der AG die Stange gehalten und die Musical-AG toll unterstützt.

Für die Schule waren die Aufführungen wieder ein absoluter Höhepunkt des noch jungen Schuljahres. Die ganze Schulgemeinschaft ist mächtig stolz auf die gesamte AG – auf den Mut, sich auf der Bühne zu zeigen, auf das Talent, so zu singen, tanzen und schauspielern und auf den Einsatz, sich im Rahmen von Schule so zu engagieren. Weiter so!

Sommerfest

Am 18. Juli, dem vorletzten Tag vor den Sommerferien, haben wir das zweite Sommerfest am Gymnasialteil gefeiert. Es war erneut ein toller Erfolg mit hunderten Eltern und Freunden der Nordseeschule. Alle Klassen hatten mit ihren Klassenlehrkräften Stände aufgebaut - es wurden Bewegungsspiele und Unterhaltung angeboten, natürlich gab es Getränke, Kuchen, Grillgut und andere Köstlichkeiten und auf der erneut extra auf dem Schulhof aufgebauten professionellen Konzertbühne wurde fast drei Stunden lang gesungen und musiziert.

Auf dem Sportplatz fand wie im Vorjahr ein jahrgangsübergreifendes Fußballturnier statt, das am Ende mit dem 6. Jahrgang (5.-8. Jahrgangsstufe) und dem 12. Jahrgang (9.-12. Jahrgangsstufe) zwei verdiente Sieger hatte.

Neben den zahlreichen Bühnenauftritten von Klassen und AGs wurden auf der Bühne auch wieder einzelne herausragende Schülerinnen und Schüler für ihre Leistungen im abgelaufenen Schuljahr geehrt und den Organisatoren und Organisatorinnen des Festes, Frau Krügel, Frau Hannes, Herrn Schädler und Herrn Schrade gedankt.

Für den krönenden Abschluss der Veranstaltung sorgte die Lehrer-Band.

Mit Frau Krügel am Mikrofon, Herrn Sallach an der Gitarre und am Mikrofon, Frau Lorenzen am Klavier, Frau Hannes und Frau Färber an den Saxophonen, Herrn Schrade an der Gitarre und Herrn Sobottka am Schlagzeug wurden die zahlreichen bis zum Schluss gebliebenen Schülerinnen, Schüler und Gäste in den Sommer verabschiedet.

Am 17. Dezember wird es am Gymnasium nach 2022 und 2023 das dritte Weihnachtsfest geben. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.

Deutsch-dänische Jugendbegegnung in Sonderburg (02./03.05.2024)

Bericht aus der Klasse: „Am Donnerstag, d. 02.05., sind wir, die Klasse 6a der NOS, nach Dänemark gefahren. Mit dabei waren unsere Klassenlehrerin Frau Krenzke und unsere Kunstlehrerin Frau Pauls, die die Reise organisiert hatte.

Wir hatten einen gemütlichen Bus und einen netten Busfahrer namens Thomas. Die Fahrt verging ganz schnell, während wir Musik hörten und quatschten. Angekommen am Danfoss Universe lernten wir unsere Begleiter für die nächsten Tage kennen: Schülerinnen und Schüler von der Vestre Skole in Svendborg, mit denen wir gleich vor Ort in Gruppen eingeteilt wurden und durch den Park gehen durften. Es gab einen Platz zum Klettern, VR-Brillen, Segways und ein Gerät („Beat the Storm“), das Windstärken simulierte, die man ausprobieren und erfahren konnte. Danach sind wir zusammen mit den dänischen Kindern zu unserem Hostel in Sonderborg gefahren. Da spielten wir Brennball, kickten zusammen auf einem Fußballplatz und freuten uns über ein Trampolin auf dem Spielplatz; auch ein kleines Gehege mit Hasen, Ziegen, Kanarienvögeln, Hühnern und Nasenbären lag direkt am Hostel. Am Ende des Tages aßen wir zusammen zu Abend.

Am nächsten Morgen haben wir alle gemeinsam gefrühstückt und mit den dänischen Schülerinnen und Schülern eine Kunstaktion durchgeführt – wir zeichneten ein Bild von unserem Lieblingserlebnis. Noch in der Nordseeschule hatten wir Bilder für die dänischen Kinder gemalt und tauschten diese nun mit ihnen aus. Über die teilweise sehr lustigen Zeichnungen freuten sich alle sehr!

So neigte sich auch der zweite Tag dem Ende zu und wir verließen Sonderborg mit neuen Bekanntschaften und Freundschaften.“

Schülerzahlen

Zu Beginn des neuen Schuljahres besuchten etwa 620 Schülerinnen und Schüler die Nordseeschule, etwa 490 am Gymnasium und ungefähr 110 am Gemeinschaftsschulteil sowie gut 20 Kinder im DaZ-Zentrum. Am Gymnasialteil haben wir dafür 22 Klassen eingerichtet, an der Gemeinschaftsschule insgesamt sechs Klassen.

Da in den letzten Wochen und Monaten viele Informationen zur Situation des Gemeinschaftsschulteils geflossen sind, darunter leider auch immer wieder Fehlinformationen, verdrehte und falsch dargestellte Sachverhalte, möchte ich einen (kurzen) Bericht aus meiner Sicht zur Situation des Gemeinschaftsschulteils in diesen Elternbrief einfließen lassen:

Der sorgenvolle Blick auf Schülerzahlen ist auf Eiderstedt und in St. Peter-Ording nichts Neues. Vor dem Hintergrund der Mindestgrößenverordnung und der Schülerzahlenentwicklung aufgrund des demographischen Wandels wurden schon rund um das Jahr 2010 auf Eiderstedt viele Änderungen notwendig:

Zum 01.08.2009 wurden in St. Peter-Ording die damalige Westküstenschule, Realschule mit Hauptschulteil am Standort Fasanenweg, und das Nordseegymnasium am Standort Pestalozzistraße organisatorisch zur Nordseeschule verbunden. Auch an den anderen Schulstandorten Eiderstedts sorgte der demographische Wandel für notwendige Änderungen. In Tönning wurde 2007 erstmals keine Hauptschulklasse mehr eingeschult, mit Beginn des Schuljahres 2010/11 fusionierte die frühere Realschule in Tönning mit der Realschule Friedrichstadt und wurde zur Gemeinschaftsschule Tönning mit Außenstelle in Friedrichstadt. In Garding musste die Realschule mit Hauptschulteil gänzlich schließen, die Schülerinnen und Schüler wechselten 2010 an die Standorte in Tönning und St. Peter-Ording.

2014/15 wurde von der damaligen Sachbearbeiterin des Schulverbandes Eiderstedt eine Schülerzahlenprognose als Teil der Schulentwicklungsplanung erstellt. Diese auf Geburtenzahlen basierende Prognose zeigte auch für die Jahre bis 2023/24 deutlich eine weitere Rückläufigkeit bei den Schülerzahlen an. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen wurden von meinem Amtsvorgänger Herrn Ramm und mir in den Jahren ab 2014 viele Schritte in die Wege geleitet, um den Zahlen entgegenzuwirken. Schulträger und Schule bauten den Offenen Ganztag aus – das Jos ist bis heute das Aushängestück dieses Schulentwicklungsschrittes. Am Gemeinschaftsschulteil wurden 2017 die Räumlichkeiten des Hortes wieder dem Gemeinschaftsschulteil zugeführt, sodass nun jede Klasse auch einen Differenzierungsraum erhielt, um das binnendifferenzierte Arbeiten zu ermöglichen. Zudem wurde gemeinsam mit den öffentlichen Trägern 2019 die Pool-Lösung ins Leben gerufen, um im multiprofessionellen Team noch enger mit den Kindern arbeiten zu können. Für beide Schulteile nahm der Schulträger viel Geld in die Hand, stockte das Stundendeputat für die Schulsozialarbeit erheblich auf, investierte in die digitale Technik, in IT-Personal, in die Grundausstattung und installierte ein über viele Jahre gut funktionierendes neues Schülerbeförderungskonzept.

Diese Maßnahmen sorgten dafür, dass die Schülerzahlen am Gymnasium stabil blieben, da sich auch viele Eltern für die Nordseeschule entschieden, die damit teils lange Anfahrtswege in Kauf nahmen. Der gute Ruf des Gymnasiums auf Eiderstedt konnte gefestigt werden, nur wenige Eiderstedter Schülerinnen und Schüler entschieden sich in den letzten zehn Jahren für die Gymnasien in Husum. Während die Schülerzahlen aus dem westlichen Eiderstedt auch am Gymnasium nach und nach sanken – besonders die Anzahl der Kinder aus St. Peter-Ording nahm beständig ab, konnte ein Plus aus dem östlichen Eiderstedt dieses ausgleichen. Am Gemeinschaftsschulteil sah das anders aus. Hier gingen seit 2017 die Zahlen langsam aber beständig zurück, da der Einzugsbereich des Gemeinschaftsschulteils durch die Gemeinschaftsschule mit Oberstufe in Tönning deutlich kleiner ausfällt als beim Gymnasialteil. Bei der Statistikerhebung, die jährlich im Herbst erfolgt, wurden 2016 noch 187 Schülerinnen und Schüler am Gemeinschaftsschulteil unterrichtet, 2017 waren es noch 180 und 2018 sogar nur noch 168 Schülerinnen und Schüler.

2018 wurde der Rückgang der Schülerzahlen also immer deutlicher erkennbar. Vor dem Hintergrund der Zahlen wurde gemeinsam mit dem Schulträger, damals noch unter dem Vorsitz von Herrn Balsmeier, die Neugestaltung des Schulhofes am Gemeinschaftsschulteil geplant (Fertigstellung 2020/21). Es wurde die Möglichkeit zum Bau einer großen Aula geprüft, aber aus Kostengründen verworfen. Eine Gestaltungsgruppe des Kollegiums zur Schärfung der Identität des Gemeinschaftsschulteils entwickelte Ideen zur aktiven Pause und verbesserte das Arbeiten im multiprofessionellen Team weiter. Ob es die getroffenen Maßnahmen waren, oder ob die vorerst letzten geburtenstarken Jahrgänge der Grund sind, lässt sich nicht klären, in 2019 und 2020 stagnierten die Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil zumindest bei ~165 Schülerinnen und Schülern. Durch Corona und die zahlreichen Herausforderungen in den Jahren 2020 und 2021 konnten alle Schulentwicklungsprozesse zeitweilig nicht weiter verfolgt werden.

Im Schuljahr 2021/22 – St. Peter-Ording hatte mit Herrn Ritter inzwischen einen neuen Bürgermeister und der Schulverband damit auch einen neuen Vorsitzenden – hatten sich die Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil keineswegs stabilisiert, sondern waren weiter rückläufig (2021 zum Statistiktermin lag die Zahl bei 146). Daher durfte ich nach vielen Vorgesprächen im März 2022 dem Ältestenrat der Gemeinde St. Peter-Ording die dramatisch weiter rückläufige Entwicklung vorstellen. Ich habe dort in einer Präsentation in Aussicht gestellt, dass bei einem gleichbleibenden Rückgang im Schuljahr 2026/27 die organisatorische Verbindung wegen der zu geringen Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil und der damit einhergehenden sinkenden Lehrerversorgung an einem gemeinsamen Standort zusammengelegt werden muss. Das geschehe dann nicht, weil das vom Ministerium so verordnet werden würde, sondern weil die auf der Grundlage der Schülerzahl basierende Lehrerstellenzuweisung nicht mehr ausreichen werde, um den Gemeinschaftsschulteil zu versorgen.

Die Folge dieser Präsentation war die Zukunftskonferenz des Schulverbandes, die sich mit der weiteren Zukunft der Schulstandorte beschäftigen sollte. Von Herbst 2022 bis zum Dezember 2023, inzwischen war die Schülerzahl über 132 (2022) auf 118 (223) gesunken, wurde in einer Lenkungsgruppe – bestehend aus einzelnen Mitgliedern des Schulverbandes, den Schulleitungen der Schulen des Schulverbandes und Mitarbeitern des Amtes – viel diskutiert und besprochen. „Think Big“ war das von Herrn Ritter ausgegebene Motto, das vielleicht dafür gesorgt hat, dass zu viele Ideen und Vorstellungen in einer ´Disney-Phase` des Träumens und Wünschens verharrten. Der klare Blick auf die Zahlen stand nicht immer im Fokus.

Für die Nordseeschule waren beim Ende 2023 einstimmig verabschiedeten Beschluss des Schulverbandes, der als Resultat der Zukunftskonferenz bezeichnet werden kann, besonders zwei Punkte wichtig: Die avisierte Trennung der organisatorischen Verbindung und der Erhalt beider Schulteile. Da aus meiner Sicht ein gleichzeitiges Erreichen beider Ziele auf der Grundlage der Schülerzahlen nicht möglich sein würde, habe ich vor der Beschlussfassung eine Stellungnahme an den Schulverband dazu geschrieben, welche meine Bedenken noch einmal in ähnlicher Form wie schon im März 2022 gegenüber dem Ältestenrat in SPO zum Ausdruck brachte. Eine Änderung des Schulverbandsbeschlusses wurde dadurch nicht herbeigeführt.

Im 1. Quartal des Jahres trat Herr Ritter als Bürgermeister von St. Peter-Ording und als Schulverbandsvorsitzender zurück. Beide Vakanzen konnten mit Herrn Arndt als Interimsbürgermeister und Frau Kummerscheidt als Schulverbandsvorsitzende nachbesetzt werden. Bis zum Sommer wurde allen Handelnden deutlich, dass die Ziele ´Trennung der organisatorischen Verbindung` und ´Erhalt beider Schulteile` nicht gleichzeitig möglich sein werden. Die Kommunikation dieser Tatsache in die unterschiedlichen Gremien war nicht einfach. Vor den Sommerferien 2024 gelang dieses jedoch im Schulverband, durch Workshops innerhalb der Gemeinde St. Peter-Ording und in den Gremien der Schule.

Der fortwährende Rückgang der Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil (2024 noch 110 Schülerinnen und Schüler) lässt das System an seine Grenzen kommen. Die zugewiesenen Planstellenanteile reichen nicht mehr aus, um in sechs Klassen Unterricht zu geben. Dieses Schuljahr reicht das letztmalig durch Kürzungen, erste jahrgangsübergreifende Formate und Subventionierungen aus dem Gymnasialteil. Schon jetzt funktioniert das System aber nur noch aufgrund des hohen Engagements der Kolleginnen und Kollegen, die ganz viel fachfremd unterrichten müssen und dadurch besonders stark belastet sind, und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die viele Aufgaben übernehmen. Im kommenden Schuljahr werden entweder die jahrgangsübergreifenden Stunden noch einmal stark angehoben werden müssen, oder die Subventionierungen aus dem Gymnasialteil müssen deutlich steigen – beides wird die jeweils betroffenen Schulteile vor große pädagogische Herausforderungen stellen. Die dritte Option ist der Wechsel der Gemeinschaftsschüler an den Gymnasialteil, um dort durch schulartübergreifende Anteile dem System gerecht zu werden. Diese Option bringt aufgrund der Raumknappheit und schulartspezifischen Ansprüche noch größere Herausforderungen mit.

Die genauen Zahlen, Gründe und Hintergründe sowie mögliche Szenarien sind seit Mai in zahlreichen öffentlichen oder nicht öffentlichen Sitzungen von unterschiedlichen Personen erklärt worden. Ich habe dabei unter anderem der Gemeinde St. Peter-Ording bei einer Gemeindevertretersitzung am 14. Mai und bei Workshops am 14. Juni und 02. Juli sowie im Arbeitskreis für Jugend, Kultur, Bildung und Sport am 11. November berichtet, im Schulverband am 04. Juli und in einer großen Sitzung am 10. Oktober, der Schulkonferenz am 06. Juni, dem Schulelternbeirat am 25. Juni und 14. Oktober, den Eltern des Gemeinschaftsschulteils am 04. November und natürlich laufend meinem Kollegium. Weitere Gespräche in kleineren Runde mit dem MBWFK in Kiel, mit dem Schulamt, innerhalb des Schulverbandes und mit dem Amt Eiderstedt, mit den Internaten und der Stadt Tönning haben ebenfalls stattgefunden.

All diese Runden haben in der Schulgemeinschaft und in Teilen der Region für Verunsicherung und Sorgen gesorgt. Diese Verunsicherung und Sorgen haben die Schulgemeinschaft in Teilen gespalten. Es gab als Folge eine analoge Petition zum Erhalt des Gemeinschaftsschulteils schon vor den Sommerferien, eine digitale Petition und eine Demo für die Stärkung des Gymnasialteils im Herbst und es gab eine sehr unruhige und emotional aufgeladene Schulverbandssitzung in der Aula am 10. Oktober. Nun scheinen die Ansichten verhärtet. Welche Schulform ist erhaltenswerter für den Ort, für Eiderstedt, wenn man nur eine halten kann? Wie kann man den Erhalt beider Schulteile erreichen, wenn die Zahlen das einfach nicht hergeben? Wie kann St. Peter-Ording mit immer weniger Kindern im Ort seine Schulstandorte erhalten?

Mir ist wichtig zu verdeutlichen, dass es kein ´Weiter so` geben kann. Die Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil machen das schon im kommenden Schuljahr unmöglich, die Schulkonferenz wird über neue Wege abstimmen müssen. Mir war mit diesem Beitrag im Elternbrief auch wichtig zu verdeutlichen, dass politische Entscheidungsträger seit Jahren von den Herausforderungen am Gemeinschaftsschulteil wussten, dass der Schulträger alles in seinen Möglichkeiten Stehende getan hat, eine Trendwende aber nicht erreicht werden konnte. Wenn jetzt – mehr als sechs Jahre nach dem ersten Warnen und mehr als zweieinhalb Jahre nach dem zweiten deutlichen Warnen – noch immer gesagt wird, dass man in der Politik Zeit brauche, um Entscheidungen zu treffen, dann kritisiere ich das aufs Schärfste.

Am 26.11 wird es nun im Schulverband die Abstimmung darüber geben, ob der Gemeinschaftsschulteil zum Ende das Schuljahres 2029/30 aufgelöst werden soll, d.h. ab dem kommenden Schuljahr keine neuen Fünftklässler mehr am Gemeinschaftsschulteil eingeschult werden. Einen Tag vorher wird die Gemeindevertretung in St. Peter-Ording darüber entscheiden, wie der Bürgermeister im Schulverband abstimmen soll.

Keines der beiden möglichen Abstimmungsergebnisse wird gut für die Nordseeschule sein. Sollte die Entscheidung die Auflösung des Gemeinschaftsschulteils zur Folge haben, wird mit dem Gemeinschaftsschulteil ein Standbein der Schule wegbrechen, das Gymnasium wird dadurch aber in seiner Funktion und Rolle gestärkt. Sollte die Entscheidung den Erhalt des Gemeinschaftsschulteils bewirken, so wird dadurch die nähere Zukunft des Gemeinschaftsschulteils gesichert sein, in der Außenwahrnehmung der Gymnasialteil jedoch geschwächt werden. Welche Schwächung die Schule eher verkraften kann, muss am Ende die Politik abwägen, müssen die Bürgermeister der Standortgemeinden und die Gemeindevertreter in St. Peter-Ording entscheiden.

Ich hoffe, mit diesen Ausführung möglichst viel Transparenz in das schulische Handeln rund um das Thema geschaffen zu haben.

Weitere Elternbriefe

Frühjahr 2025

Es bleibt spannend an allen Schulen im Land und insbesondere bei uns an der Nordseeschule. Die notwendigen Haushaltskonsolidierungen des Landes machen auch Einsparungen im Bildungsministerium notwendig, die im kommenden Schuljahr an allen Schulen spürbar sein werden. Die neuen Erlasse zu den Kontingentstundentafeln mit Kürzungen im Bereich der Sek I und Sek II und zu den Klassenarbeiten – hier wird es weniger Arbeiten in Langfächer geben, dafür aber auch in der Sek I schon Klassenarbeiten in Kurzfächern – sorgten in den letzten Monaten für viel Arbeit.

Herbst 2024

Die Situation in der Schule ist aktuell nicht einfach. Die rückläufigen Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil haben den Prozess der Zukunftskonferenz teilweise überholt und für viel Unruhe innerhalb der Schulgemeinschaft gesorgt. Petitionen an beiden Schulteilen, teilweise hitzige Sitzungen mit großer öffentlicher Beteiligung, eine Demonstration und viel Unmut bei allen Beteiligten – die Situation ist herausfordernd. Am Ende des Elternbriefes lege ich daher noch einmal meine Sicht der Dinge dar.