Frühjahr 2025

Sehr geehrte Eltern und Erzieher der Kinder an der Nordseeschule, liebe Mitarbeiter, Schülerinnen und Schüler, aktive und ehemalige, liebe Freundinnen und Freunde der Schule,

es bleibt spannend an allen Schulen im Land und insbesondere bei uns an der Nordseeschule. Die notwendigen Haushaltskonsolidierungen des Landes machen auch Einsparungen im Bildungsministerium notwendig, die im kommenden Schuljahr an allen Schulen spürbar sein werden. Die neuen Erlasse zu den Kontingentstundentafeln mit Kürzungen im Bereich der Sek I und Sek II und zu den Klassenarbeiten – hier wird es weniger Arbeiten in Langfächer geben, dafür aber auch in der Sek I schon Klassenarbeiten in Kurzfächern – sorgten in den letzten Monaten für viel Arbeit.

Bei uns an der Nordseeschule sorgt natürlich im besonderen Maße der geplante Wechsel der Schulträgerschaft zum kommenden Schuljahr für Wirbel. Dazu werde ich im Folgenden ausführlicher berichten.

Ich wünsche, auch im Namen von Eltern- und Schülervertretung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kolleginnen und Kollegen, aktiv und ehemalig, sowie allen Freunden und Unterstützern der Nordseeschule einen schönen Sommer 2025, der hoffentlich viel Positives bringen wird!

Mit herzlichen Grüßen

Nils Ole Hokamp, Schulleiter

St. Peter-Ording, Mai 2025

„Die Gemeinden des Schulverbandes Eiderstedt sind sich einig zum 01.08.2025 die Schulträgerschaft für die Nordseeschule, Utholmschule und die Theodor-Mommsen Schule mit Außenstelle in Tetenbüll auf die Standortgemeinden übertragen zu wollen, und den Schulverband Eiderstedt aufzulösen. Die zu schließende Übertragungs- /Auflösungsvereinbarung verfolgt folgende Ziele:

  1. Übertragung aller Rechte und Pflichten des Schulträgers auf die jeweilige Standortgemeinde,
  2. Übernahme des Personals an allen Schulstandorten durch die jeweiligen Standortgemeinden zur Weiterbeschäftigung an den Schulen unter Wahrung des Besitzstandes und der geltenden arbeitsrechtlichen Vereinbarungen sowie der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen in Folge des Schulträgerwechsels,
  3. Auseinandersetzung über das Vermögen - Ist hierüber bis zum 31.07.2025 keine Einigkeit erzielt, so sollen die Punkte 1. und 2. dennoch zum 01.08.2025 vollzogen werden. Die Vermögensauseinandersetzung ist bis zum 31.12.2025 abzuschließen.“

Begründung: Die Gemeinde Sankt Peter-Ording und die übrigen Verbandsgemeinden des Schulverbandes Eiderstedt konnten in den vergangenen Wochen/Monaten in der Frage zur Zukunft des Gemeinschaftsschulteils der Nordseeschule keine Einigung finden. Die Entscheidung über die Auflösung des Gemeinschaftsschulteils kann jedoch nur unter Zustimmung aller Verbandsmitglieder erfolgen.

Alle 13 Verbandsgemeinden sind sich zwar einig darüber, dass es auch zukünftig alle Schulformen auf Eiderstedt geben muss, aber die Auffassungen darüber, wie dieses Ziel erreicht werden kann, gehen auseinander.

Die Standortgemeinde Sankt Peter-Ording will gemäß mehrheitlichem Beschluss der Gemeindevertretung am Gemeinschaftsschulteil der Nordseeschule festhalten und weiterhin alle Schulabschlüsse am Standort in Sankt Peter-Ording ermöglichen. Der Erhalt des Gymnasiums hat dabei höchste Priorität. Die Chancen zum Fortbestand eines umfassenden Bildungsangebotes im westlichen Eiderstedt sind zu nutzen.

Für die übrigen 12 Verbandsgemeinden ist der Erhalt des Gemeinschaftsschulteils aufgrund der monatelangen intensiven Auseinandersetzung mit professionell prognostizierten Daten, Fakten und Zahlen zur Schulentwicklung in Eiderstedt, mit nicht kalkulierbaren Risiken für das Gymnasium verbunden. Risiken für das Gymnasium können von den übrigen Verbandsgemeinden jedoch nicht akzeptiert werden, da das Gymnasium für den Erhalt des bestmöglichen Bildungsangebotes für die Kinder in der gesamten Region Eiderstedt und der Zuzüge sowie dem Verbleib von jungen Familien auf der Halbinsel unerlässlich ist.

Alle 13 Verbandsgemeinden sind sich einig, dass die Uneinigkeit in dieser grundsätzlichen Angelegenheit nicht in eine fortwährende Unklarheit über die weitere Schulentwicklung und die Schulträgerschaft aller Eiderstedter Schulen münden darf. Die Auflösung des Schulverbandes Eiderstedt wird dabei, damit der Blick aller Beteiligten in die Zukunft gerichtet Seite 1 von 2 werden kann, als alternativlos angesehen. Dieser Schritt erfolgt im Interesse und der besonderen Verantwortung für…

  • die aktuellen und zukünftigen Schülerinnen und Schüler der Halbinsel Eiderstedt,
  • sowie deren Eltern,
  • den Lehrkräften und
  • dem Personal des Schulverbandes.

Die Standortgemeinden erklären ihre Absicht die Schulträgerschaft zu übernehmen, als zukünftige Schulträger die Schulentwicklung an den Schulen in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und den Schulleitungen voranzutreiben, und das Personal an den Schulstandorten zu übernehmen. Die zukünftigen Schulträger beabsichtigen auch zukünftig in verschiedenen Bereichen - z.B. Informationstechnik, Betreuungsangebote usw. – zu kooperieren.

Diese Erklärung erfolgt im Vorgriff auf die gemeinsame Sitzung des Schulverbandes Eiderstedt und der Gemeindevertretung Sankt Peter-Ording am Donnerstag, den 27.02.2025. Sie soll im Rahmen der Sitzung von beiden Gremien beschlossen werden. In Anbetracht der vorstehenden gemeinsamen Erklärung sollen die Tagesordnungspunkte „5 - Auflösung des Gemeinschaftsschulteils der Nordseeschule“ und „6 – Anträge der Gemeinde Sankt Peter-Ording zur Nordseeschule“ von der Tagesordnung abgesetzt werden."

Die Nordseeschule wird damit ab dem kommenden Schuljahr mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Gemeinde St. Peter-Ording einen neuen Schulträger bekommen. Bei ersten Treffen zwischen der Schule und dem neuen Schulträger wurde schnell deutlich, dass als Ziel ein Erhalt der Zwei-Standort-Lösung (Gemeinschaftsschulteil im Fasanenweg und Gymnasialteil in der Pestalozzistraße) angestrebt wird. Auch der Schulverband hat sich immer für die Zwei-Standorte-Lösung stark gemacht, sah aber aufgrund der sinkenden Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil keine Perspektive mehr für den Gemeinschaftsschulteil, ohne gleichzeitige Gefährdung des Gymnasialteils.

Die Gemeinde St. Peter-Ording sieht noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft und will in den kommenden Monaten die Stärkung des Gemeinschaftsschulteils mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln angehen.

Wettbewerbe und Veranstaltungen

In den letzten Wochen und Monaten haben wieder zahlreichen Aktivitäten stattgefunden. Ein paar Eindrücke möchte ich Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten:

Am 13.02.2025 richteten wir wieder den Regionalentscheid des 66. Vorlesewettbewerbs aus. Der Wettbewerb wurde in der Aula der Nordseeschule durchgeführt, und für den auch in diesem Jahr reibungslosen Ablauf sorgten Anja Pickhardt und Levka Thomsen von der Fachschaft Deutsch.

Zehn Sechstklässlerinnen und Sechstklässler vertraten als Schulsiegerinnen und Schulsieger aus dem Kreis Nordfriesland ihre jeweilige Schule und lasen vor einer fachkundigen Jury. Die von den Schülerinnen und Schülern selbstgewählten Ausschnitte wurden durchweg spannend und ausdrucksstark vorgetragen.

Nach einer Pause, in welcher der 13. Jahrgang der Nordseeschule für Getränke- und Kuchenverkauf sorgte, gab die Autorin Patricia Schröder eine Kostprobe ihres Könnens und las aus ihrem Buch „Jungs braucht echt keiner! (Band 2) ... und trotzdem klopft das blöde Herz“. Sechs Kinder, die die zweite Runde erreicht hatten, sollten dann aus Patricia Schröders Buch weiterlesen, damit am Ende der Veranstaltung ein Sieger gekürt werden konnte. Am Ende des Wettbewerbs, den die Band- und Street-Act-AGs der Nordseeschule musikalisch einrahmten, stand die Siegerin aus Husum fest und darf nun zum Bezirksentscheid.

Am 28. Januar 2025 fand an der Hermann-Tast-Schule mit Unterstützung von Mitgliedern der Deutsch-Französischen Gesellschaft (DFG) erneut der spannende Vorlesewettbewerb Französisch statt. Schülerinnen und Schüler der HTS, der TSS sowie fünf talentierte Schülerinnen unserer Schule aus den 8. und 9. Klassen traten gegeneinander an.

In der Kategorie der 8. Klassen waren unsere Teilnehmerinnen Lotta, Emma und Thordis (alle 8. Jahrgang) vertreten. Lotta erreichte mit ihrer beeindruckenden Lesefähigkeit den 3. Platz! In der 9. Klasse traten Finja und Amelie (beide 9. Jahrgang) an, die sich ebenfalls der starken Konkurrenz stellten.

Alle Teilnehmerinnen erhielten für ihre besonderen Leistungen eine Urkunde. Wir gratulieren allen Mädchen herzlich zu ihrem Engagement und Erfolg!

Erneut konnte die Spanisch-Fachschaft von sich Reden machen. Ioana (9. Jahrgang) setzte sich beim Lesewettbewerb ´Leo Leo` auf Landesebene durch und erreichte beim Wettbewerb in Hamburg den 1. Platz, der zur Teilnahme am Bundesentscheid berechtigt. Ioana schaffte es mit dieser bravourösen Leistung sogar auf das Titelblatt des April-Ausgabe des Eiderkuriers, wo man den umfänglichen Text zu ihrer tollen Leistung finden kann!

Am Dienstag, den 11. Februar, wurde an der Friedrich-Paulsen-Schule in Niebüll der diesjährige Regionalentscheid Jugend debattiert durchgeführt. Zusammen mit den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern von der Domschule aus Schleswig, dem Schulzentrum Sylt sowie der gastgebenden Friedrich-Paulsen-Schule wurden aktuelle Fragestellungen erörtert.

Nach den beiden Qualifikationsrunden stand fest, dass mit Anny (9. Jahrgang) für die Sekundarstufe I sowie Joris (11. Jahrgang) und Annemarie (12. Jahrgang) für die Sekundarstufe II drei Schülerinnen und Schüler von der Nordseeschule in die Finalrunden kommen würden.

Im Finale der Altersstufe Sek II konnte sich Annemarie als Drittplatzierte im Nachrückverfahren für den Landesentscheid qualifizieren.

Am Montag, dem 31. März, vertrat Annemarie die Nordseeschule und damit die Region Nord beim Landeswettbewerb Jugend debattiert in Kiel. Die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Altersgruppe 2 (11. bis 13. Klasse) von verschiedenen Schulen in Schleswig-Holstein erörterten dabei in Kiel anspruchsvolle Themen wie „Sollen Straßen, Brücken und Plätze, deren Namen einen militärischen Bezug aufweisen, umbenannt werden?“ und „Soll die Anzahl öffentlich-rechtlicher Fernseh- und Radioprogramme reduziert werden?“.

Annemarie gelang in der Qualifikation der Einzug ins Finale, das am Nachmittag im voll besetzten Plenarsaal des Landtags stattfand. Dort lautete die Streitfrage schließlich: „Soll in Deutschland eine Versicherungspflicht für Elementarschäden eingeführt werden?“ Mit überzeugenden Argumenten sowie hoher Konzentration wurde auch diese entscheidende Debatte geführt – und nach gründlicher Beratung hatte die Jury ihre Einschätzung bekanntgegeben: Annemarie hatte in diesem Finale die stärkste Performance gezeigt und vertritt das Bundesland Schleswig-Holstein bei den Bundesfinaltagen 2025 Anfang Juni in Berlin.

Die Nordseeschule freut sich mit Annemarie über diesen wunderbaren Erfolg und wird am 6. und 7. Juni die Daumen drücken!

Die StreetAct AG von Frau Hannes war im Februar der Opener des Konzertabends im Beach Bahnhof. In der gut gefüllten Bahnhofshalle spielte StreetAct das erste eigene Konzert und sorgte mit einem bunten Programm, Bühnenpräsenz und Musikalität für einen schönen Abend bei allen Beteiligten.

Die Bandbreite der Songs war groß: Klassiker wie „Hit the Road Jack“, Dauerbrenner wie „Shake it Off“ und „Final Countdown“, sogar ein plattdeutsches Volkslied „Danz Op de Deel“ und auch inhaltlich ernstere Songs, die zu Zusammenhalt ermutigen und Kraft geben sollen, waren zu hören. Dazu gab es abwechslungsreiche Arrangements, das Publikum hörte altbekannte Solistinnen und Solisten sowie „Newcomer“ und es gab Showeinlagen zu sehen.

Ein Highlight neben der Location, die eine ganz besondere Stimmung ausgeübt hat, war sicherlich der neue Song, der zum ersten Mal präsentiert wurde. Mit „Gangstas Paradies“ hat StreetAct das Repertoire in den Hip-Hop Brereich erweitert und mit einem zwinkernden Auge das auch in den Outfits widergespiegelt.

Im Frühjahr fanden wieder zahlreiche Sportturniere an der Nordseeschule statt. Das Floorballturnier der Orientierungsstufe, das Volleyballturnier der Mittelstufe und auch das Volleyballturnier der Oberstufe waren allesamt große Erfolge.

Alle Mannschaften zeigten sportliche ansprechende und zumeist faire Leistungen, gingen hochmotiviert zu Sache und feuerten sich gegenseitig an, dafür gebührt allen Sportlerinnen und Sportlern großer Respekt. Ein besonderer Dank gilt den Schiedsrichtern – sowohl den Externen, die sich zur Verfügung gestellt haben, als auch die Schülerinnen und Schülern und Kolleginnen und Kollegen -, die souverän durch die Spiele geführt haben. Ein weiterer Dank geht an die Sportfachschaft für das Organisieren und Durchführen dieser aufwendigen Veranstaltungen.

Das lang ersehnte Oberstufen-Volleyballturnier wurde am 22. Januar 2025 in der Utholm-Halle ausgetragen. Veranstaltet wurde das Event vom Sportprofil der zwölften Klasse der Nordseeschule.

Eingeladen waren sämtliche Klassen der Oberstufe der Nordseeschule sowie der Eider- Treene-Schule (ETS). Doch nicht nur die Schüler durften Teil dieses besonderen Ereignisses sein: Auch Lehrkräfte und Eltern durften an dem Turnier teilnehmen. Zudem sorgten zahlreiche Zuschauer für die perfekte Stimmung in der Halle.

Gespielt wurde auf drei Volleyballfeldern zeitgleich, und die Teams zeigten von Beginn an vollen Einsatz. Alle Teams präsentierten sich ehrgeizig und beeindruckten mit ihrer Spielfreude sowie ihrem fairen Sportsgeist. Nach den packenden Gruppenspielen ging es schließlich in die verschiedenen K.O .-Phasen, wo die Spannung noch einmal deutlich zunahm.

Am Ende kämpften vier Teams um die ersten drei Plätze. „Die hungrigen Löwen“ aus Tönning setzten sich gegen „Team!!!“ durch und erlangten Platz drei. Im Finale standen sich dann das 13er-Sportprofil „Peters Player“ und das rote Perücken tragende 12-Sportprofil „Die Roten Säue“ gegenüber. Der Wettkampf zwischen den beiden Mannschaften war spannend bis zum letzten Moment. Doch „Peters Player“ behielten die Nerven und schmetterten sich schließlich auf den ersten Platz, was mit großem Jubel gefeiert wurde. Ein großes Dankeschön geht an alle, die dabei waren – die Helfer, die Zuschauer und natürlich die Teams für ihren tollen Einsatz.

Im Dezember erreichten unsere Volleyballer beim Kreisentscheid mit Spielern der Jahrgänge 9 bis 11 einen starken dritten Platz. Nach zwei Auftaktsiegen gegen Viöl und Bredstedt, ging es im dritten Spiel gegen den Topfavoriten aus Niebüll. Den Niebüllern, die fast ausnahmslos mit Volleyball-Vereinsspielern antraten, verlangte unser Team alles ab und unterlag erst nach drei Sätzen mit 15:10, 9:15 und 4:10. Im letzten Turnierspiel gegen die Eilun Feer Skuul aus Wyk war bei unserer Mannschaft ein wenig die Luft raus, da der Sieger des Turniers mit der Gemeinschaftsschule Niebüll bereits feststand, sodass diese Partie knapp verloren ging.

Letzten Endes bleibt festzuhalten, dass sich unsere Mannschaft bei diesem Turnier teuer verkauft hat und vor allem einen hervorragenden Teamspirit gezeigt hat. Mit ein bisschen mehr Glück und ein wenig mehr Entschlossenheit wäre sogar der Sieg auf Kreisebene möglich gewesen. Alle anwesenden Sportlehrer waren begeistert von dem hohen spielerischen Niveau der Schüler und erfreuten sich an einigen spannenden Spielen.

Podcast

Jede Menge spannende und neue Geschichten hat wieder unser Podcast zu bieten. Julia und Iven aus dem 11. Jahrgang haben mit der Unterstützung von Herrn Schrade viele neue Folgen produziert. Sie haben sich mit der Zukunft der Nordseeschule auseinandergesetzt, sich mit dem Jahr 2024 beschäftigt und Haustiergeschichten gesammelt. Hören Sie selbst mal rein!

Rezertifizierungen - Auszeichnungen

Am 22. November 2024 wurde das gemeinsame Erasmus-Projekt „Tanz und Musik als Methode zur Inklusion“ zwischen dem 2. Gymnasium Ierapetra auf Kreta und der DaZ- Klasse in St. Peter-Ording im feierlichen Rahmen an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel ausgezeichnet. Federführend bei der Organisation und Durchführung waren von unserer Schule neben Frau Affrad als DaZ-Koordinatorin Frau Hannes und die StreetAct-AG.

Nach den Grußworten von Vertreterinnen der Universität, des Ministeriums und des IQSH begannen die Präsentationen der ausgewählten Schulen. Unsere Schülerinnen und Schüler durften gemeinsam mit den Projektleiterinnen Frau Affrad und Frau Voultsidi auf die Bühne, um über ihre gemeinsamen Erfahrungen zu sprechen. Ziel des Projektes war es, Integration/Inklusion durch gemeinsames Erleben von Kultur zu fördern. Dabei wurde auf die Kraft der nonverbalen Kommunikation gesetzt. Durch Musik, Tanz und gemeinsames Essen konnten die etwa gleichaltrigen Schülerinnen und Schüler verschiedenster Nationalitäten miteinander in Kontakt treten und Verständnis füreinander entwickeln- und das, obwohl sie oft keine gemeinsame Sprache hatten.

Ein außergewöhnliches Projekt, für das folgende Schülerinnen und Schüler von Frau Heering, der Referentin für Europabildung an den Schulen, eine Urkunde erhielten:

Salmo, Lidiya, Tymofiy, Arsen, Herman, Said, Mahdi, Alesia, Nicol und Maria.

Winterfest

Am 17. Dezember fand am Gymnasialteil unser großes Winterfest statt. Bei Kaffee und Kuchen, Plätzchen und Kakao, bei Bratwurst und Crepes, bei Tee und anderen kleinen Köstlichkeiten wurden gebastelt, Theater gespielt, miteinander in der großen Schulgemeinschaft geredet und gelacht und am Ende bei einem großartigen Konzert in voller Sporthalle die Vorfreude auf die Feiertage geschürt!

Eine tolle Veranstaltung und es gebührt den Organisatorinnen rund um das Team von Frau Lübker und allen aktiv Beteiligten großes Lob. So soll sich Schule zeigen.

Anmeldezahlen

Am 18. Februar (Gemeinschaftsschulteil) und 21. Februar (Gymnasialteil) hatten wir unsere zukünftigen Fünftklässler zu Mitmach- und Schnuppertagen eingeladen. Erstmals haben wir beide Schulteilen sich an verschiedenen Tagen vorstellen lassen – eine gute Entscheidung.

Am Gemeinschaftsschule haben wir mit ungefähr 15 Kindern einen tollen Spiele- und Mitmachtag durchgeführt. In verschiedenen Stationen haben die Schnupperkinder mit den Schülerinnen und Schüler der 5.-7. Klasse unter Anleitung der Zehntklässler und Lehrkräfte einen abwechslungsreichen Vormittag verbracht.

Am Gymnasialteil durften etwa 60 Kinder von ganz Eiderstedt erst in unterschiedlichen Fächern Unterrichtsluft schnuppern, sind dann in Spiele- und Mitmach-AGs eingeteilt worden, und am Ende haben sich im ganzen Schulgebäude Arbeitsgemeinschaften und Fächer präsentiert. An beiden Schulteilen bekamen die Eltern mit Kaffee, Brötchen und Kuchen etwas für das leibliche Wohl und dazu noch ganz viele Informationen rund um die beiden Schulteile.

Dass die von Frau Färber und Frau Thomsen am Gymnasium und vom ganzen Team am Gemeinschaftsschulteil organisierten Mitmach- und Schnuppertage auch in der neuen Form als großer Erfolg bezeichnet werden können, zeigen die positiven Rückmeldungen der Eltern und Schülerinnen und Schüler, und es lässt sich auch an den Anmeldezahlen ablesen. 55 Kinder wurden von ihren Eltern am Gymnasium angemeldet, leider erneut nur 11 am Gemeinschaftsschulteil. Besorgniserregend bleibt die stagnierend niedrige Anzahl der Gemeinschaftsschulanmeldungen. Die 55 Anmeldungen am Gymnasium, dass die Anstrengungen, sich als Gymnasium auf Eiderstedt zu behaupten, sehr erfolgreich sind – daran konnten auch die schwierigen letzten Monate nichts ändern.

Weitere Elternbriefe

Frühjahr 2025

Es bleibt spannend an allen Schulen im Land und insbesondere bei uns an der Nordseeschule. Die notwendigen Haushaltskonsolidierungen des Landes machen auch Einsparungen im Bildungsministerium notwendig, die im kommenden Schuljahr an allen Schulen spürbar sein werden. Die neuen Erlasse zu den Kontingentstundentafeln mit Kürzungen im Bereich der Sek I und Sek II und zu den Klassenarbeiten – hier wird es weniger Arbeiten in Langfächer geben, dafür aber auch in der Sek I schon Klassenarbeiten in Kurzfächern – sorgten in den letzten Monaten für viel Arbeit.

Herbst 2024

Die Situation in der Schule ist aktuell nicht einfach. Die rückläufigen Schülerzahlen am Gemeinschaftsschulteil haben den Prozess der Zukunftskonferenz teilweise überholt und für viel Unruhe innerhalb der Schulgemeinschaft gesorgt. Petitionen an beiden Schulteilen, teilweise hitzige Sitzungen mit großer öffentlicher Beteiligung, eine Demonstration und viel Unmut bei allen Beteiligten – die Situation ist herausfordernd. Am Ende des Elternbriefes lege ich daher noch einmal meine Sicht der Dinge dar.