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Elternbrief Herbst 2023

Abitur

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aktualisiert: 22.11.2023 11:01 von La
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Die Entlassungsfeier für die 37 Abiturienten aus dem 13. Jahrgang des Gymnasiums der Nordseeschule ließ auch dieses Jahr erkennen: Schule und Elternhaus haben ihren Auftrag mehr als nur erfüllt.

Wer allerdings von dem Schulleben wenig weiß und das Programm für die Abitur-Abschlussfeier liest, empfindet zunächst keine freudige Aufgeregtheit: Begrüßung, eine Anzahl Grußworte, dazwischen musikalische Beiträge, schließlich Ehrungen der Abiturientinnen und Abiturienten und Ausgabe der Zeugnisse mit am Ende dem „Irischen Segensspruch“, von allen gemeinsam zu singen.

Die Zeugnisse wird Dr. Malte Denkert überreichen. Logisch, denn er und Albert Vietz aus dem Kollegium haben die jungen Leute die letzten drei Schuljahre als Jahrgangsleiter begleitet.- Doch spätestens bei den Reden der beiden begreift der Gast dieser Entlassungsfeier:

Das muss „funktioniert“ haben, denn die beiden Lehrkräfte haben sich von den ihnen jeweils Anvertrauten auf eine unnachahmlich persönliche Art verabschiedet. Die Reaktionen darauf von Levke Wieben und Joachim Hitzke aus den beiden „Jahrgangsgruppen“ für ihre Mitschüler/innen standen dem aber in nichts nach.

Das ist so seit langer Zeit üblich an der Nordseeschule und doch immer wieder überraschend, wie insgesamt die Abläufe der Abitur-Entlassungsfeiern. Es ist der Funke des Miteinanders, der während der Schulzeit übergesprungen ist und der bei aller Individualität der Beteiligten erkennen lässt: Hier ist die Welt in Ordnung.

„Grußworte“ heißen diese intellektuellen mit Humor und kleinen i-Tüpfelchen versehenen sowie sprachlich herausgearbeiteten Wortsequenzen. In ihnen zeigt sich dann, was Schule sein soll: Ort des Lernens und des Lebens, des sich Entwickelns und der Menschenbildung im Miteinander und dabei der Achtsamkeit gegenüber den individuellen Eigenheiten eines jeden. Die wurden auch deutlich, und das ist gut so!

Die Entlassungsfeier fing auch dieses Mal schnell an, lebendig zu werden. Schon Ralf Wusterbarth, stellvertretender Schulleiter, machte die Begrüßung in ihrer Schlichtheit zu einer Art „Erlebnis“. Er begann: Schulleiter Nils-Ole Hokamp habe väterliche Pflichten und säße inmitten der Eltern. Mit weiteren Pointen, dabei auch zu sich selbst in Sachen Mathematik und Physik, würzte er seine Rede und er präsentierte sich kritisch als Schulleitung, als er die Schulzeit statistisch mit einst 52 Kindern zu Beginn passieren ließ und u.a. die Fluktuation mit Zu- und Abgängen sowie Bedeutung der Schul- und Prüfungsfächer wie dazu der Soft-Skills streifte. Er fasste schließlich alles in einer „Guten Nachricht“ so zusammen: „Der von der Gesellschaft vorgegebene Teil ist mit dem Abitur abgeschlossen. Von nun an sind Sie für Ihre eigene Weiterbildung verantwortlich.- Atempause- Das Abitur ist das Tor, Hindurchgehen müssen Sie selbst.“

Für den Schulverband übermittelte Andrea Kummerscheidt, Bürgermeisterin der Stadt Garding, in ihrer Eigenschaft als stellvertretende Vorsitzende die Grüße des Schulverbandes Eiderstedt. Sie griff den Ball ihres Vorredners auf, gratulierte den jungen Leuten herzlich zum Abitur und freute sich mit ihnen auf diese Abi-Feier, denn deren „Atmosphäre ist hier einfach großartig“. Für die Eltern sprachen Claudia Dircks und Dörte Peters. Sie teilten ihre Freude mit den Abiturienten/innen, erinnerten an eigene Erfahrungen nach der Schulzeit und teilten mit: Wir stehen zu Euch und sind auch weiter für Euch da. Gute Wünsche und „Ratschläge“ folgten, z.B. dieser: Die Frauen sollten sich einen Männerberuf wählen, und die Männer einen, in dem zu viel Frauen tätig seien.- Alle verstanden, dass hier Sozialpolitik angesprochen wurde.

[...]

Den Einsatz von Levke Dircks, Morgane Freise und Merle Rehmert in der Musical AG von Schule und JOS (Jugendzentrum, Offene Ganztagsschule und Schulsozialarbeit) würdigten Alina Krügel und Daniel Schädler.

Wie sehr solche Aktivitäten Zusammenhalt schaffen, wurde sichtbar, als die Mitglieder dieser AG „Our Last Summer“ neu getextet präsentierten und sich danach vor der versammelten Festgesellschaft ein voneinander Abschied nehmender „Haufen“ mit den zugehörigen Abiturientinnen bildete.

Die Feier lebte von Musik in unterschiedlichster Form. Alina Krügel (Gesang), Anna Hannes (erst Klavier, dann Saxofon) und Mirja Perleberg (übernahm Klavier) überraschten mit „Simply the Best“ (Tina Turner).

Das war eigentlich nicht zu toppen, aber der Beifall für die Abi-Band mit Luca Kositzke und Levke Dircks (Gesang), Lisa Laube (Klavier), Pia Ottine (E-Gitarre), Joachim Hitzke (Schlagzeug), Jan Timon (Bass) und Anna Hannes (Saxofon) war mindestens gleich stark! –

Der „Irische Segenswunsch“ sorgte zum Schluss für die notwendige Besinnung, die bei dieser Abitur-Entlassungsfeier schließlich alle auf der „Straße des Lebens“ versammelte.

[...]

Der vollständige Artikel kann im Jahrbuch von St. Peter-Ording gefunden werden.

Hans Jörg Rickert, 02. Juli 2023 - ganzer Artikel auf www.jb-spo.de


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