Bild nicht gefunden
NORDSEESCHULE ** EUROPASCHULE **
GYMNASIUM MIT GEMEINSCHAFTSSCHULTEIL DES SCHULVERBANDES EIDERSTEDT
Banner

Nordseeschule > Die Schule > Europaschule

Europaschule

Schüleraustausch nach Italien

zurück
aktualisiert: 02.11.2014 21:21 von Sh

Vom 17.-24. September fuhren 13 Schüler des 12./13. Jahrgangs zum Schüleraustausch an den Lago Maggiore in Italien. Der Austausch mit dem Liceo Scientifico „Sereni“ in Luino fand zum ersten Mal statt und wurde von Frau Grützmacher und Frau Krenzke begleitet. Unser Besuch in Italien war der Gegenbesuch, denn die italienischen Schüler waren bereits im Mai in St. Peter-Ording zu Gast. So waren wir alle sehr gespannt, was uns in Italien erwarten würde, und wir wurden nicht enttäuscht: Die Italiener hatten ein tolles Programm vorbereitet!

Donnerstag, 18.09.2014:

(Nadja Kleinert, Elisabeth Lorenzen, Mareike Mohr)

Nach unserer ersten Nacht in den Gastfamilien haben wir uns um 8.30 Uhr in Laveno am Fähranleger getroffen. Von dort aus sind wir, die deutschen Schüler und Lehrer, dann mit der Fähre nach Intra gefahren. Die Überfahrt war wirklich sehenswert, allein da die Wolken in den Bergen hingen und alles neblig war. Von dort aus startete die Inselrundfahrt, bei der wir drei der vier borromäischen Inseln besichtigen konnten. Nadia, die italienische Deutschlehrerin, hat uns auf diesem Ausflug begleitet und konnte uns einiges über die Inseln erzählen. Unser erstes Ziel war die Isola Madre. Dort gibt es einen wunderschönen botanischen Garten mit vielen Pflanzen aus dem Mittelmeerraum, sowie eine ehemalige Residenz einer Grafschaft. Diese ist heute allerdings unbewohnt und wird als Museum genutzt. Danach waren wir auf der Isola dei Pescatori. Dies ist die einzige der drei Inseln, die noch ganzjährig bewohnt ist. Hier haben wir eine gute Stunde Freizeit bekommen, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Wir schafften es, alle kleinen Gässchen zu durchstöbern. Die kleine Insel hat eine schöne und relativ große Kirche, sowie viele Restaurants und kleine Läden. Leider schlug das Wetter um und es fing kurz an zu regnen. Die dritte und letzte Insel war die Isola Bella. Diese Insel besteht eigentlich nur aus einer riesigen Herrschaftsresidenz. Wir haben diese besucht und konnten viele Eindrücke von dem Leben dort zwischen dem 17. – 19. Jahrhundert sammeln. Gegen 18 Uhr erreichten wir mit der Fähre wieder den Ausgangsort unserer Bootstour Laveno und verbrachten den restlichen Abend in den Familien.

Freitag, 19.09.2014:

(Josh Davenport, Fynn-Hendrik Albrecht)

Am Freitag, den 19. September, trafen sich alle deutschen Schüler mit ihren italienischen Austauschschülern vor dem Eingang der Schule in Luino. Gegen acht Uhr wurden die Türen geöffnet, um in die Klassen zu gehen. Nachdem wir uns einige Zeit mit den Italienern unterhalten hatten, begann die erste Stunde, Französisch. In dieser stellte uns eine italienische Schülerin auf Französisch Fragen über unsere Herkunft, Alter und Hobbys. In der darauffolgenden Deutschstunde wurden hauptsächlich Informationen über den nächsten Tag weitergegeben. In der dritten und letzten Stunde begrüßte uns die Direktorin zunächst herzlichst, danach aßen wir einige Snacks, die die Italiener mitgebracht hatten. Letztendlich besichtigten wir die Schule und warteten auf den Schulschluss

Um zwölf Uhr klingelte es zum Unterrichtsschluss und wir gingen mit unseren Austauschschülern in die Stadt. Dort aßen wir famose italienische Pizza. Gegen 13 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Varese, eine größere Stadt ca. eine Stunde von Luino entfernt. Dort teilten wir uns in Gruppen auf und besichtigten die Stadt mit ihren Geschäften und Sehenswürdigkeiten.

Der Höhepunkt des Tages war ein unbeschreibliches italienisches Eiserlebnis. Ein erfrischendes Erlebnis, bestehend aus zwei unglaublich geschmackvollen Eiskugeln und einer knusprigen Waffel, gefüllt mit warmer, wohltuender Schokolade.

Mit dem grandiosen Gedanken an das Eis fuhren wir gegen fünf Uhr zufrieden zurück in unsere Gastfamilien und verbrachten dort den restlichen Abend.

Samstag, 20.09.2014:

(Liska Zöhner-Sell, Antonia Partikel)

Am Samstag begann der Tag für alle sehr früh. Pünktlich um 6:10 Uhr trafen sich die ersten Leute in Luino, der Rest wurde auf dem Weg aufgesammelt. Heute begleiteten uns die Italiener.

Nach vier Stunden Fahrt und mindestens sieben Klopausen hatten wir unser Ziel erreicht. Wir waren in Verona. An unserem Bus erwartete uns bereits unsere Stadtführerin. Nach einem Fußmarsch von 15 Minuten erreichten wir unser erstes Ziel, die Arena. Dem Großteil war bereits klar, dass die Klamottenwahl für diesen Tag falsch gewesen war, denn anstatt des bisherigen Regens erwarteten uns in Verona Sonnenstrahlen.

In der Arena lernten wir etwas über ihre Geschichte und machten ein Gruppenfoto, natürlich hoch oben, am fast höchsten Punkt der Arena. Dann ging es wieder nach unten und aus unerklärlichen Gründen nochmal hoch. Unsere Beine brannten mittlerweile wie Feuer, doch es ging unermüdlich weiter. Die nächste Station waren die ehemaligen Stadttore, danach waren wir auf einem Platz der Stadt und danach besichtigten wir noch ein paar weitere Stationen.

Schon war die Führung vorbei und wir teilten uns in Gruppen auf. Wir gingen durch die Stadt, aßen Eis, waren shoppen und hatten allerhand Freiheit. Kurz vor dem Ende unseres Besuches von Verona überraschte uns ein Regenschauer und es wurde schwül.

Nach einem langen Tag in Verona fuhren wir wieder mit dem Bus zurück. Leider hatten wir nicht so viel Glück mit dem Verkehr, sondern gerieten in vier Staus. Als wir wieder in Luino ankamen, gingen ein paar von uns noch essen. Der Großteil fiel aber todmüde ins Bett, denn als wir in Luino ankamen, waren wir bereits seit achtzehn Stunden wach.

Sonntag, 21.09.2014

(Alessio Witte, Morten Ramcke)

Am heutigen Tag gab es keine Programmvorgabe, denn es sollte natürlich auch Zeit mit der Gastfamilie verbracht werden. Das Wetter war sehr gut: warm, blauer Himmel und die Sonne schien bei absoluter Windstille.

Einige Schüler haben sich untereinander verständigt, sodass sie den Tag zusammen unter Freunden verbracht haben. Meine Gastfamilie, ich und Morten haben uns zusammengeschlossen und sind auf den „Sasso del Ferro“ gestiegen / gefahren. Auf den Berg sind wir mit einer „Funivia“ (Seilbahn) gefahren. Oben angekommen gab es ein wunderschönes Panorama über den See und das Land.

Aber es gab noch ein weiteres Highlight: die von einer Plattform springenden Paraglider und Drachenflieger, welche am Hang rund um den Berg segelten. Nach einer Weile und einem Picknick sind wir wieder nach unten gefahren und haben in Laveno noch ein Eis gegessen.

Josh war am „Lago di Como“ in der Schweiz, andere haben Städte besichtigt, Eis gegessen und sind am „Lago Maggiore“ spaziert.

Montag, 22.09.2014:

(Gönke Siemßen, Celina Trapp)

Am Montag, den 22. September 2014, trafen sich die Schüler um 8:00 Uhr am Bahnhof in Luino. Mit dem Zug fuhren wir um 8:52 Uhr Richtung Mailand, wobei wir einmal umsteigen mussten. Mit der S-Bahn fuhren wir in das Stadtzentrum. Dort besichtigten wir den Innenhof des Schlosses Castello Sforzesco. Danach nahmen wir die Straßenbahn und wollten zum Dom gelangen. Auf dem Weg dahin sahen wir das Mailänder Theater und die größte Bank Italiens. Mailand ist nämlich eines der größten Wirtschaftszentren in ganz Italien. Daraufhin liefen wir durch die Galleria, in der sich ausschließlich Geschäfte wie Prada, Gucci oder Louis Vuitton befinden. Auch für die Modewelt ist Mailand sehr bedeutend.

Anschließend besichtigten wir den Dom, welcher von außen sehr prachtvoll wirkte. Leider konnten fünf Mädchen aufgrund ihrer kurzen Hosen nicht an der Besichtigung teilnehmen, sondern warteten vor dem Gebäude. Später sammelten wir uns wieder und kämpften uns bei 28°C die Treppenstufen des Domes hinauf. Einige Zeit verbrachten wir bei einem tollen Ausblick über die Mailänder Skyline. Beeindruckend war die Architektur der vielen alten Gebäude, die zwischen den Wolkenkratzern zu sehen waren.

Von drei bis fünf Uhr hatten wir Freizeit. Einige Schüler gingen ein wenig shoppen, andere aßen etwas in einem Restaurant. Um 17 Uhr trafen wir uns wie vereinbart, um uns mit der S- und Regionalbahn auf den Rückweg zu machen. Von unseren Austauschpartnern wurden wir gegen 19 Uhr in Luino abgeholt. Den Abend verbrachten wir in den Familien.

Dienstag, 23.09.2014

(Finja Jensen, Chantal Mudlaff)

Wir haben uns am Morgen am Bahnhof in Luino getroffen, um mit dem Zug nach Laveno auf den dort örtlichen Wochenmarkt zu gehen. Währenddessen gingen die Italienischen Schüler in die Schule. Auf dem Markt gab es von Klamotten über Obst bis hin zu Fisch und vielerlei Köstlichkeiten alles, was das Herz begehrt. Um 11:30 Uhr fuhren zwei Leute aus der Gruppe zurück zu ihren Gastfamilien und der Rest organisierte seinen Tag selber. Viele von uns wollten auf den Berg neben dem Markt gehen und so teilten wir uns in kleine Gruppen auf, in denen wir uns auf den Weg nach oben machen. Ein großer Teil von uns fuhr mit der Gondel zum Berg hinauf, während die anderen den Berg zu Fuß erklommen. Zwei von den mutigen Bergsteigern haben sich allerdings auf dem Weg nach oben verirrt, fanden aber schlussendlich dank moderner Kommunikationsmittel doch noch den Anschluss zur Gruppe wieder. Oben angekommen konnte man einen wunderschönen Ausblick bei richtig schönem Wetter auf den Lago Maggiore genießen. Nachdem wir mit dem Bus nach Luino fuhren, wurden wir dort von unseren Gastfamilien abgeholt. Nun hatte jeder Zeit sich auf das Abendessen vorzubereiten oder schon mal den Koffer für die morgige Abreise zu packen. Um 20 Uhr sind wir zum gemeinsamen Essen in eine Pizzeria gegangen. Alle haben sich gut verstanden und es herrschte eine tolle Stimmung. Am Ende des Abends haben sich alle verabschiedet und sind mit ihren Gastschülern nach Hause gefahren, da es ja schon morgen früh nach Hause ging.

Aktuelle Termine hier.

Podcasts_Logo

Europaschule_Logo

Nationalparkschule_Logo