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Ungarn, Wien & wir: Ein Austausch, der verbindet

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aktualisiert: 15.07.2025 08:22 von La
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Vom 5. bis 12. Mai 2025 verbrachten 14 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 der Nordseeschule St. Peter-Ording im Rahmen eines von Erasmus geförderten Schüleraustausches ihre Zeit in Ungarn. Begleitet wurden sie von den Lehrkräften Frau Krenzke und Herrn Westphal, die das Projekt auf die Beine stellten.

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Der Austausch lief unter der Leitfrage „Typisch deutsch, typisch ungarisch“ und zielte darauf ab, den SchülerInnen Einblicke in das Leben von etwa gleichaltrigen SchülerInnen des Mikszáth-Kálmán-Gymnasiums in Pásztó in Ungarn zu ermöglichen. Ganz im Sinne der besagten Leitfrage war es nicht nur Aufgabe der Reise, die Deutschkenntnisse der Ungarn zu verbessern, sondern sich hauptsächlich und ausgiebig mit den beiden unterschiedlichen Kulturen zu befassen. Der Plan, bestimmte Kulturunterschiede und auch Stereotypen in Kleingruppen zu entdecken und sich mit diesen auseinanderzusetzen, wurde erfolgreich in einigen gemeinsamen Sitzungen umgesetzt. Das hieraus folgende Resultat, eine Podcast-Folge, kann sich inzwischen jeder auf unserer Schulhompage und überall wo es den Schulpodcast gibt, anhören.

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Was das eigentliche Leben in den Gastfamilien betrifft, sollte berichtet werden, dass sich diese als mehr als zuvorkommend und gastfreundlich erwiesen. Sie nahmen jeden von uns direkt als quasi neuen Teil der Familie auf. Kleiner Teaser: Typisch ungarisch ist es, seine Gäste gut zu sättigen, sodass niemand hungerte... Ungewohnt waren zum Beispiel die Sitten zur Begrüßung, wie etwa das Küssen auf die Wange, das man in Deutschland so eher nicht kennt. Wir konnten uns schnell daran gewöhnen.

Während des Schüleraustauschs hatten wir selbstverständlich geplante Programme bzw. Veranstaltungen, um unsere Gastschüler und natürlich auch Ungarn in allen seinen Facetten näher kennenzulernen. In der Zeit, die wir in der Schule verbrachten, arbeiteten wir mit unseren Partnern an dem Erasmus-Projekt, unserem Podcast. Vor Ort wurden wir mittags zu Genüge mit ungarischen Speisen versorgt. Die weiteren Erlebnisse, die wir hatten, waren

das Wandern im Mátra-Gebirge, wohin wir von Gyöngyös aus mit der Schmalspurbahn fuhren, der Besuch des historischen Dorfs Hollókő mit seiner imposanten Burg und selbstverständlich ein Trip in die wunderschöne Stadt Budapest, wo wir zum Beispiel das Parlament, die Matthiaskirche und die Fischerbastei besichtigten.

Das Wochenende stand uns zur freien Verfügung, um Zeit in unseren Gastfamilien zu verbringen und mit eben diesen auf Erkundungstour zu gehen, was die Allermeisten von uns mit Freude zur Gänze ausnutzen.

Am 12.05.25, also dem Montag, mussten wir nach einer unheimlich spannenden Woche leider schon aus Ungarn aufbrechen. Auf dem Rückweg konnten wir dank der großzügigen Erasmus-Zuschüsse noch einen Zwischenstopp in Wien einlegen.

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Der Bildungsauftrag wurde hier im beeindruckenden Vienna International Centre der Vereinten Nationen in Form einer informativen und in Teilen sogar mitreißenden Führung erfüllt. Hierbei erhielten wir nicht nur einen tiefen Einblick in die Bedeutung der UN für unsere Weltpolitik, sondern auch in die Arbeit der Diplomaten selbst. Unser humorvoller Guide zeigte uns die Plenarsäle, in denen teilweise sogar gerade Debatten liefen. Er erklärte uns den Ablauf einer Entscheidungsfindung eines UN-Gremiums und zeigte uns Teile der großen Kunstausstellung der UNO-City, die aus Spenden aus aller Welt besteht. Besonders spannend für uns war ein originaler Stein vom Mond. Der restliche Tag bestand aus Freizeit, in der wir mit unseren Tagestickets ohne Probleme in ganz Wien herumstöbern konnten.

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Nach einem erholsamen Schlaf im Hotel machten wir uns am Morgen des 13.05.25 endgültig auf den Heimweg und trafen ohne große Verzögerung spät abends zurück daheim ein.

Alles in allem sehen wir als Schüler in der Reise einen mehr als gelungen Aufenthalt, bei dem jeder Spaß hatte und über seine Grenzen hinaus Neues kennenlernen konnte. Wir freuten uns riesig darauf, im Juni unsere Austauschschüler hier bei uns begrüßen zu dürfen und neu kennengelernte Freunde wiederzusehen. Auch hier hatten wir ein großartiges Programm, das dank Erasmus ermöglicht werden konnte.

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Wir bedanken uns noch einmal herzlichst bei Frau Krenzke, Herrn Westphal und allen Beteiligten für ihr Engagement, das uns diese wunderbare Erfahrung ermöglicht hat.

Karina Ginder und Joris Röhe


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