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Klassenfahrt der 10a nach Freiburg

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aktualisiert: 21.07.2024 09:12 von La
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Die Sache, die unser Klassenlehrer Herr Langel in unserer ersten gemeinsamen Stunde in der 9. Klasse angesprochen hat, war die gemeinsame Klassenfahrt, die uns in der 10. Klasse bevorstehen würde. Dieses lang ersehnte Ereignis fand vom 26.5. bis zum 31.5. diesen Jahres statt und im folgenden Artikel werden wir über unsere Erlebnisse in Freiburg im Breisgau in Begleitung von Herrn Langel und Frau Maiwand berichten.

Unsere Reise begann feierlich am Sonntagabend in Lunden, wo wir gemeinsam losfuhren. Eine Schülerin wurde an dem Tag 16 und verwöhnte die Klasse mit Essen und Getränken. In Hamburg stand dann unser Umstieg in den ICE an, welchen wir mit vollem Magen gefüllt von Burger King antreten konnten. Trotz einigen typischen Problemen, die eine Bahnfahrt mit sich bringt, landeten wir sicher im ICE, der uns bis nach Freiburg bringen sollte.

Die Nacht, in der nur die wenigsten einen erholsamen Schlaf erhielten, verlief glücklicherweise ohne große Probleme. Lediglich bei der Ankunft am Bahnhof ereignete sich eine Schwierigkeit.

Eine Schülerin namens Boyana berichtet vom Erlebnis:

„Wir erkannten, wie der Großteil der Klasse den Zug verließ, doch als wir, 8 Schüler und Herr Langel, den Zug verlassen wollten, stürmten die Menschen in den Zug und es gab für uns keinen Weg nach draußen. Als Alex den Türknopf betätigte, ging die Tür nicht auf, und wir fuhren weiter in die Schweiz, nach Basel.“ Wer hätte gedacht, dass einen Tag später wieder 2 Schüler den Ausstieg verpassen würden? Doch das ist eine Geschichte für wann anders. Einige Zeit später konnten auch die Schweizer den Weg zur Jugendherberge finden und wir waren alle zusammen an unserem Ziel, in der Jugendherberge.

An unserem ersten Tag im wunderschönen Freiburg wollten wir selbstverständlich die Stadt erkunden. Wir nutzten die Zeit um typisch freiburgisch zu essen, einkaufen zu gehen und Sight-Seeing zu machen. Die Tram war dabei unser bester Freund. Weiter ging es mit einer Führung durch das grüne Viertel in Freiburg, welche, vielleicht auch unserer Müdigkeit verschuldet, nicht unsere schönste Erinnerung ist. Am späten Nachmittag traten wir dann auch schon den Rückweg zur Herberge an und machten es uns gemütlich. Trotzdem hatten wir am Abend noch extrem viel Motivation und wanderten gemeinsam mit Frau Maiwand einen Berg neben der Herberge hoch und genossen den Ausblick auf die Stadt Sonnenuntergang.

An unserem zweiten Tag in Freiburg hatten wir einen Ausflug nach Strasbourg in Frankreich geplant. Um dorthin zu kommen, mussten wir mit zwei bis drei verschiedenen Zügen fahren, um schließlich in Kehl mit der Straßburger Tram eine Brücke zu passieren, um über die deutsch-französische Grenze zu fahren. In der französischen Stadt war unser erster Programmpunkt das Europaparlament, an dessen Eingang es jedoch ein kleines Problem bei der Sicherheitskontrolle gab, da ein Schüler „versehentlich“ sein Schweizer Messer mitgebracht hatte. Nach der Sicherheitskontrolle schauten wir uns die Ausstellung an und machten eine Audio-Guide-Tour durch den Plenarsaal, in dem 705 Abgeordnete Platz finden. Wir waren alle sehr beeindruckt von der Größe und Architektur des Gebäudes. Strasbourg ist jedoch nicht nur bekannt für den Sitz des Europaparlaments, sondern auch für seine Altstadt. Diese entschieden wir uns danach zu besuchen. Wir hatten uns zuvor im Zug einige Restaurants, Cafés und Orte herausgesucht, die wir in Strasbourg besuchen wollten, um die volle Frankreich-Experience zu erleben. Wir teilten uns also in kleinere Gruppen auf und schlenderten durch die sich auf einer kleinen Insel befindende Innenstadt. Einige Schüler und Schülerinnen entschieden sich, shoppen zu gehen, während andere Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale oder „Petite France“ besuchten. Second-Hand-Shops und ein Spaziergang am Fluss standen auch bei einigen Gruppen auf dem Plan. Während unserer Erkundungstour liefen wir uns immer mal wieder zufällig über den Weg. Schließlich entschlossen wir uns, in einer größeren Gruppe gegen Ende „Cronuts“ zu probieren. Diese französische Teigware ist eine Kombination aus einem Croissant und einem Donut, der mit Crème gefüllt ist. Uns schmeckte dieser kleine Snack sehr gut, aber danach ging das Essen erst richtig los. Unser Klassenlehrer, Herr Langel, hatte einen Tisch in einem Flammkuchenrestaurant reserviert. Wir trafen uns also alle dort und aßen die Elsässer Spezialität zusammen in verschiedenen Variationen. Durch die Altstadt ging es dann zurück zur Tramhaltestelle, an der sich ein Teil der Klasse noch spontan Macarons für den Weg kaufte. Unsere Klasse gefielen vor allem die mittelalterlichen Häuser der Altstadt, die wir uns gut anschauen konnten, da das Wetter wirklich ausgesprochen gut war. Die einzigen Komplikationen ergaben sich bei der Kommunikation auf Französisch. Denn trotz jahrelangem Französischunterricht brachen zwei Schülerinnen versehentlich aufgrund eines Missverständnisses in ein Restaurant ein. Zum Glück hatten wir aber einen Native Speaker dabei, der für uns in der Not übersetzen konnte.

Am 3. Tag stand nun Rafting an. Nach einem kurzen (langen) Spaziergang zum Rafting Ort und nach einer kurzen Tanzeinlage kam ein weißer, mysteriöser Van zu uns gefahren. Es stellte sich heraus, dass der Van unser Rafting-Zubehör brachte. Nach einer kurzen Trockenübung ging es für uns und das Boot ins Wasser. Die Fahrt durch den Rhein war anfangs entspannt, bis wir uns entschieden ein Spiel zu spielen. Dabei ist ein Schüler ins Wasser gefallen und das nahm seinen Lauf. Nach dieser spaßigen Fahrt waren wir alle sehr nass und das nicht nur wegen des schlechten Wetters.

Am 30. Mai sind wir alle zusammen in den Europapark gefahren. Wir verbrachten den ganzen Tag dort. Es war ein mega krasses Ereignis. Also erstmal, der Europapark ist unterteilt in ,,verschiedene Länder“, wie z.B. Norwegen, England, Spanien , Deutschland usw. . Es gab in jedem Land seine eigene kleine Spezialität, in Norwegen gab es z.B. Bubble Waffeleis mit Sahne, ein Muss wenn man im Europapark ist. Es gibt Achterbahnen für jedermann. Gerade Leute, die einen Adrenalin-Kick suchen, für die sind Voltron und Sylver Star definitiv empfehlenswert.

Am Abreisetag haben wir zuerst die Zimmer aufgeräumt und uns dann auf den Weg zum Bahnhof, wo wir um circa 10 Uhr den Zug nach Hause nehmen sollten, gemacht. Trotz vieler Umstiege hatten wir eine schöne Zeit. Doch es verlief nicht vollkommen reibungslos: während der Fahrt wurde die Schnellstrecke gesperrt, weshalb es am Hamburger Hauptbahnhof zu drastischen Verspätungen kam. Während der Zugfahrt war schon klar, dass wir unseren Anschlusszug von Hamburg nach Lunden verpassen werden. Doch in all diesem Chaos hat sich Jettes Vater, der in seiner Freizeit Bus fährt, bereit erklärt uns von Hamburg nach Hause zu fahren. Nach einer kurzen S-Bahn fahrt kamen wir am Bus an. Diesen hatten wir ganz für uns und diese Freiheit haben wir sehr genossen und genutzt weshalb wir den Bus bald in einen Partybus verwandelt und unsere musikalischen Leidenschaften ausgelebt haben.

Die Klassenfahrt war ein voller Erfolg und wir werden über die Erinnerungen, die wir gesammelt haben, wahrscheinlich noch bei unserem Klassentreffen in 40 Jahren sprechen. Unser größter Dank gilt Herrn Langel und Frau Maiwand, die wohl die besten Begleiter für die Fahrt waren. Wir freuen uns, dass unsere bereits starke Klassengemeinschaft sich noch weiter entwickeln konnte.

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