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"Wir wollen nur Sinnvolles"

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Husumer Nachrichten vom 06. April 2010 Von gpa
aktualisiert: 24.05.2010 00:57 von Sh

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Matthias Ramm Foto: gpa

Die "Bühne" der Aula der Nordseeschule reichte kaum aus für die über 100 Sängerinnen und Sänger der Schulchöre, die mit Michael Jacksons' "We are the world, We are the children, We are the ones to make a brighter day" deutlich machten, dass es um sie geht, die Kinder. Dass sie und die Nordseeschule sieben Monate allein gelassen worden waren, das bemängelte der Personalrats-Vorsitzende Hans-Dieter Luers, freute sich aber nun, dass die Interimszeit beendet sei und dankte dem stellvertretenden Schulleiter Ralf Wusterbarth für seinen unermüdlichen Einsatz. "Die Wahl war einstimmig, die Wahl war gut." Damit begrüßte er den neuen Schul leiter Matthias Ramm und die zahlreichen Gäste bei der offiziellen Amtseinführung des neuen Schuldirektors, der bereits seit dem 1. Februar die Nordseeschule leitet.

Ralf Wusterbarth ging seinerseits hart mit dem Ministerium und den politisch Verantwortlichen ins Gericht. Die Halbwertzeiten schul politischer Veränderungen seien ziemlich gering. Es solle zusammenwachsen, was eigentlich nicht zusammengehöre: Gymnasium und ein Regionalschulteil mit Real- und Hauptschule. Mit einer Fürsorgepflicht sei es nur schwer zu vereinbaren, dass man drei Monate brauchte, um die Lehrkräfte vom Nordseegymnasium an die Nordseeschule zu versetzen, sieben Monate, um die Schulleiterstelle zu besetzen, bemängelte Wusterbarth. Nun habe man einen gefunden, der die Herausforderung annehme. "Freude und Gestaltungswillen haben Sie mittlerweile eindrucksvoll unter Beweis gestellt."

Elternvertreter Tim Schröder hob ebenfalls die Schwierigkeit hervor, aus zwei Schulen, die auch räumlich getrennt seien, eine zu machen. Dafür seien zwar nicht genug Plan- und Koordinationsstellen vorhanden, aber an der Motivation des neuen Kollegiums mangele es nicht. "Wir helfen Ihnen dabei", versprach er.

Auch Rüdiger Hoff, pädagogischer Leiter des Nordsee-Internats, seitens der Schülerschaft Linus Haupt, für die Nachbarschulen Henning Kröger (Garding), Bürgervorsteher Boy Jöns, der kurzfristig den terminlich nicht abkömmlichen Schulverbandsvorsteher und Bürgermeister Rainer Balsmeier vertrat, und die Vertreter des Bildungsministerium und des Vereins der Ehemaligen wünschten Ramm alles Gute an seinem neuen Arbeitsplatz.

Ramm bedankte sich. Er habe ein souveränes Kollegium mit ruhigem Improvisationsvermögen vorgefunden. Die Wünsche nach mehr Lehrern habe er schon auf dem Dienstwege ausgedrückt. "Wir wollen nur Sinnvolles, Nötiges, keinen Luxus." Mit dem Internat habe die Zusammenarbeit gut begonnen. Der Schulträger habe sich als echter Träger herausgestellt, und er erhoffe sich mit den baulichen Vorhaben eine ähnlich gute Ausstattung des Gymnasiums wie die der Regionalschule. Demnächst werde es eine "Insel" an der Schule geben, eine pädagogisch notwendige Ergänzung im Schulalltag, die auch in Richtung der Schulsozial arbeit ausgebaut werden könne. Die Offene Ganztagsschule soll verlässlicher, der AG-Bereich systematisch ausgeweitet werden. Neben der individuellen Förderung im Unterricht solle mit einem Enrichment-Programm ein Angebot für heraus ragend begabte Schüler aller Klassenstufen geschaffen werden.

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