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Schulentlassungsfeier am Regionalschulteil der Nordseeschule

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Jahrbuch St. Peter-Ording vom 09. Juni 2013, Hans Jörg Rickert (hjr)
aktualisiert: 16.06.2013 12:51 von Sh

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„Ende gut, alles gut. Es sieht gut für Euch aus. Euch steht die Welt offen. Der Arbeitsmarkt bietet Möglichkeiten.“ So machte Schulleiter Matthias Ramm von der Nordseeschule, Gymnasium mit Regionalschulteil in St. Peter-Ording, den insgesamt 47 Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen H9 sowie R10a und R 10b Mut für den Weg in den nächsten Ausbildungsabschnitt.-

Zuvor hatte er seiner Freude darüber Ausdruck gegeben, dass allen,die zur Prüfung angetreten waren, trotz manch widriger Bedingungen in diesem Schuljahr der Hauptschul- bzw. Realschulabschluss zuerkannt werden konnte. Langfristige Erkrankungen von Lehrkräften hatten die Aufrechterhaltung der Unterrichtsversorgung nicht gerade einfach gemacht und auch den jungen Menschen wurde manches abverlangt. Aber im Zusammenwirken von Kollegium und Schülerschaft, Elternvertretung und Internat sowie allen anderen Beteiligten habe man sich diesen erfolgreichen Abschluss des Schuljahres verdient erarbeitet.

Sein Dank richtete sich speziell an den Schulverband Eiderstedt und die Gemeinde St. Peter-Ording, mit deren Hilfe der Eintritt in die Schulsozialarbeit gelungen ist, und an Thekla Prokop, die in der „Pädagogischen Insel“ diese Tätigkeit erfolgreich umsetzt. Dass der Schulstandort auch für die Zukunft gesichert ist, teilte Ramm erfreut mit.

Als Koordinator für den Regionalschulteil hatte Robert Sonntag die Entlassungsfeier 2013 eröffnet und führte anschließend durch das Programm mit Musikbeiträgen, Reden, Ehrungen und Zeugnisausgabe.

Mit „There’s a fire starting in my heart“ – Adele: „Rolling In The Deep“ – starteten dann Alexandra Ohrtmann (R 10a) als Interpretin mit Begleitung durch Tobias Golke (R10b) auf der Gitarre die Feierstunde.

Für Schulverband und Gemeinde überbrachte Peter Hansen als stellvertretender Bürgermeister in seinem Grußwort die besten Wünsche und betonte die Bedeutung des lebenslangen Lernens mit dem „Abschlusszeugnis als Voraussetzung“. Willi Bahrenfuß als stellvertretender Amtsdirektor griff das auf und sprach für das Amt Eiderstedt. Er berichtete über seine Schulzeit während des Krieges mit den Bomberflügen über Eiderstedt und seine Ausbildung zum Steuerberater in der Nachkriegszeit. Als wenn es inhaltlich abgesprochen wäre, machte der Chor der 5. Klasse mit Verstärkung von 7.-Klässlern unter Leitung von Musiklehrerin Claudia Dircks mit dem Popsong „99 Luftballons“ der Band Nena aus dem Jahre 1983 passend eine Zäsur.

Wellenrauschen und Möwengeschrei hatte Iris-Charlotte Stüven als Vertreterin der Eltern für ihre Ansprache als Einstieg gewählt und ging zunächst in ihren einfühlsamen Dankesworten auf die besonderen Eigenheiten der Region als Sinnbild für die Schulzeit und die künftigen Wege ein. „Auf die Gezeiten ist Verlass.“ Sie ermunterte die Jugendlichen aber geradezu, sich unbekannten Herausforderungen zu stellen: „Auf bekannten Wegen ist es voll. Abbiegen ist erlaubt.“ Sie wünschte „Alles Gute“ und hoffe, die Absolventen kämen später einmal wieder nach St. Peter-Ording zurück.

Moritz Waechter (R10a) und Tobias Golke (R10b) richteten den Dank der Schülerinnen und Schüler aus, gaben den Lehrkräften, für die sie ein persönliches Geschenk bereit hatten, humorvoll und mit Hintersinn Tipps für die künftige Unterrichtsgestaltung.

Geanina Hartmann (R10a) aus Simmerath/Eifel ergänzte mit sehr persönlichen Worten, wie sie ihre Schulzeit hier empfunden hat: „Mir wurde eine Chance gegeben. Man hat mich aufgefangen und gefördert.“ Dann galt ihr Dank für die Entlassschüler/innen den Elternvertreterinnen Inke Löhmann und insbesondere Iris-Charlotte Stüven für die große Unterstützung bei der Vorbereitung des Abschlussfestes und die Hilfe bei der Anfertigung des Jahrbuches für die Entlassklassen.

Holger Schulz, Klassenlehrer der H 9, wandte sich würdigend an seine Schülerinnen und Schüler, sagte zurück blickend, dass zu Beginn des Schuljahres viele neu in die Klasse aufgenommen worden waren und es deswegen zwar nur eine kurze, aber auch intensive und positive Zeit für sie gemeinsam gewesen sei, in der keiner aus der Rolle gefallen ist.

Jessica Löhnert, Klassenlehrerin der R 10a, erinnerte beide Klassen zunächst an ihre bis zur 8. Klasse ehemalige, inzwischen verstorbene Klassenlehrerin Asta Heemann. Aus der 8. Klasse wurden dann durch Zugang von vielen und Teilung in R 9a/b die beiden jetzt 10. Klassen. „Ihr habt Euch nicht unterkriegen lassen. Macht’s gut und ganz viel Glück!“ Das gab sie ihrer Klasse mit auf den Weg.

Thomas Thomsen, Klassenlehrer der R 10b, ging in seinem Rückblick auf die besonderen Herausforderungen während der gemeinsamen Klassenfahrt mit der R 10a nach Tirol z.B. beim Rafting, Canyoning und Klettern ein. Mit diesen Erfahrungen seien die jungen Menschen gewappnet für die Zukunft. Zugleich warb er für den Bund der Ehemaligen und die Teilnahme an den Treffen jedes Jahr im Mai in St. Peter-Ording.

Jeweils nach den Ansprachen wurden die Abschlusszeugnisse überreicht. Alle erhielten zur Erinnerung an das letzte Schuljahr ein Jahrbuch. Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse übergaben an die Abgänger je eine Rose. Die Lehrkräfte, Elternvertreterinnen und Thekla Prokop sowie Schulsekretärin Dörte Peters wurde mit einem Blumenstrauß gedankt. Als Jahrgangsbeste wurde Marie Wolff (R 10a) gewürdigt.

Frei nach „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten“ sang der Chor dann erfrischend fröhlich „Wir feiern heute Abschied“. Im Anschluss fand dann nach den Klassenfotos der Abschlussball in der maritim geschmückten Utholmhalle statt.

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