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Harmonische Verabschiedungsfeier am Gymnasialteil der Nordseeschule

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Hans Jörg Rickert
aktualisiert: 27.06.2012 11:03 von Sh

„Suchen Sie sich Aufgaben, Sie werden sie finden. Gehen Sie diese mutig an, halten Sie durch, meistern Sie Krisen – das hilft bei der Entfaltung der Persönlichkeit!“ Das gab Schulleiter Matthias Ramm seinen 51 Abiturientinnen und Abiturienten der Nordseeschule St. Peter mit dem Wunsch auf den Weg, dass sie die Persönlichkeiten entwickeln können, die in ihnen stecken. Mehr als nur voll besetzt war die Aula zur Verabschiedungsfeier des Abiturjahrgangs 2012.

Dass musikalische Bildung an dieser Schule einen hohen Stellenwert hat, das zog sich als roter Faden durch die Feierstunde. Der Mittel- und Oberstufenchor machte den Anfang mit „I got a name“ von Croce und beendete die Feier traditionell mit dem „Irischen Segensspruch“.

Dazwischen gab es Ansprachen und immer wieder Musik vom Feinsten:

Torge Christian, Olyana Litche und Klaas Birkenbach boten „Can’t Stopp“ von Red Hot Chilli Peppers dar. Louisa Scher sang ausdrucksstark den Gospel „You raise me up to more than I can be“, taktvoll begleitet am Flügel von Wanda Geffert. Der Chor sang wie immer einfach schön „Vois sur tou chemin“.

Die Abiturienten ließen es sich dabei nicht nehmen, selber tatkräftig mitzuwirken. Als sich die Musikpädagogin der Schule, Christine Melzer, bei den 14 Anwesenden ihrer Musiker – zwei fehlten; sie hatten gerade an ihrem Entlassungstag ein wichtiges musikalisches Engagement auswärts – mit kleinen Geschenken bedankt hatte, ließen diese es sich nicht nehmen, ihr mit „Caravan of Love“ herzlich für jahrelange unterstützende und fördernde musikalische Motivation Dank zu „singen“. Ein herrlicher Blumenstrauß rundete diese von Herzen kommende Anerkennung ab.

Den Reigen der Ansprachen eröffnete für die Eltern Bernd Ipsen, der den Abiturienten empfahl, auch bei beabsichtigten sehr großen Entfernungsabständen den Funkkontakt zur Basisstation zwecks Auftankens nicht gering zu schätzen. Ariane Jahn, Abiturientin des Jahrgangs 2011, sang dann als sein Geschenk der Eltern in Erinnerung an eigene Zeiten vor 40 Jahren „Lyrics to child of Mine“ von Carole King.

Bürgermeister Rainer Balsmeier, zugleich Schulverbandsvorsteher, gestattete sich bei seinen Wünschen einen Rückblick auf die Schule, indem er deren Auftrag – § 4 des Schulgesetzes mit insgesamt elf Absätzen – auf den Punkt brachte: „Schule hat dann ihr Ziel erreicht, wenn die Schülerinnen und Schüler mehr wissen und können als vorher.“ Er empfahl zur Meisterung der Umstände, die das Leben so mit sich bringt, eigene Fähigkeiten zu verschenken, um dann selber auch wieder mit Fähigkeiten beschenkt werden zu können, z.B. bei all den anstehenden Umzügen.

Gonne Witt sprach für den Bund der Ehemaligen und wünschte sich, dass die Schulabgänger auch den Weg in die Schule zurück fänden, eben „Bumerang“ und nicht nur Stock sein würden.

„Das Spiel ist aus – wir sind Sieger.“ Mit diesem Blick auf die in einer Woche startende Europameisterschaft nahmen die Abiturienten den Ball auf, bedankten sich bei „ihrer“ Schule und waren sich bewusst, dass trotz „Wir haben fertig“ doch „Nach dem Spiel zugleich vor dem Spiel“ ist.

Für Monika Hoffmann, Schulsekretärin, hatten sie einen Blumenabschiedsgruß für ganz viel Hilfe und Freundlichkeit in den vergangenen neun Schuljahren dabei.

Als „begnadete Redner“ traten die Klassenlehrer der Abiturientinnen und Abiturienten Michael Kahrs und Ulrich Binder ans Rednerpult. Bei Tucholsky hatten sie sich kundig gemacht in Form seiner „Ratschläge für gute und für schlechte Redner“. Humorvoll verabschiedeten sie sich von ihren Klassen, indem sie sich ständig gegenseitig nach einigen Sätzen unterbrachen nach dem Motto: „Lassen Sie mich das so machen ...“ und „Nein, so geht das aber nicht!“ Letztlich endete es doch gemeinsam mit „Vielen Dank und alles Gute!“ und der wichtigen Erkenntnis des Küstenerfahrenen: „Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!“

Günther Schnoor-Hoedtke überreichte danach für erbrachte hervorragende naturwissenschaftliche Leistungen einen Buchpreis, verbunden mit einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft in der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft“. Anja Pickhardt dankte besonders in der Theater-AG engagierten Abiturientinnen und Abiturienten. Die Abiturzeugnisse verteilte abschließend Oberstufenleiter Dr. Thomas Pickhardt in alphabetischer Reihenfolge an die Klassen 13 a mit den beiden Profilen „Naturwissenschaften“ und „Gesellschaftswissenschaften“ und 13 b „Sprachliches Profil“. Klassenleiter waren Michael Kahrs bzw. Ulrich Binder.

Aktuelle Termine hier.

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