Bild nicht gefunden
NORDSEESCHULE ** EUROPASCHULE **
GYMNASIUM MIT GEMEINSCHAFTSSCHULTEIL DES SCHULVERBANDES EIDERSTEDT
Banner

Nordseeschule > Aktuelles > besondere Aktivitäten

Suchtprävention

zurück
aktualisiert: 22.12.2010 00:06 von Sh

Die Suchtprävention an der Nordseeschule wird weiterentwickelt: Neben der bewährten Kompaktmaßnahme in den 9. Klassen, durchgeführt von Herrn Meeder, wird ein Peer-to-peer-Projekt aufgebaut: Ältere Schülerinnen und Schüler werden ausgebildet, um mit jüngeren suchtvorbeugend zu arbeiten, vorrangig zum Thema Cannabis-Konsum. Herr Lukau koordiniert das schulisch, engagiert unterstützt von Herrn Rickert und dem „Runden Tisch zur Sucht- und Drogenprävention“. Diese Einrichtung zur gemeindenahen Prävention in St. Peter-Ording hat in Zusammenarbeit mit uns (Frau Zielski) und dem NSI eine Autorenlesung mit Jörg Böckem in der Mensa organisiert, für Interessierte und Jugendliche ab 9. Klasse.

Das Patensystem für die 5. Klassen soll ebenfalls ergänzt werden, und zwar durch Ausbildung von KonfliktmoderatorInnen in der Schülerschaft, initiiert von Frau Schwalm, aufgegriffen durch die SV und Frau Löhnert. So gibt es Interessenten in beiden Schulteilen. Es fehlen nur noch Plätze in den Schulungslehrgängen. Betätigungsfelder gibt es genug:

Konflikte in der Schule wird es immer geben. Siehe auch hier

Auf dem Weg durch Kindheit und Jugend können sie sogar durchaus konstruktiv und anregend sein. Konflikte werden immer nur dann zu einem Problem, wenn sie nicht angemessen gelöst werden oder sich gar zu falschen Beschuldigungen, Beleidigungen, Bedrohungen, Verletzungen und Gewalt aufschaukeln. Nicht jedes Ärgern ist gleich Mobbing.

Eine neue Qualität haben Konflikte und Mobbing durch die Nutzung des Internets bekommen. Scheinbar anonym oder sogar unter anderen Namen kann man sich über andere äußern. Weil man sich nicht persönlich gegenübersteht, scheinen bei einigen dabei einerseits Hemmungen verloren zu gehen. Andererseits sind diese Äußerungen in der Welt, können sich weit verbreiten und man kann wenig dagegen tun, weder Opfer noch Täter.

Doch rechtsfrei ist das Internet nicht: Wie bei illegalen Downloads hat es schon einige Ermittlungen mit straf- und zivilrechtlichen Folgen gegeben.

In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen, dass bei Einstellungsverfahren Bewerberinnen oder Bewerber gelegentlich auf ihre Internetaktivitäten hin untersucht werden.

Wenn diese unerfreulichen Vorgänge sich auch ganz überwiegend im außerunterrichtlichen Bereich abspielen, wirken sie doch negativ hinein, indem das Lernklima verschlechtert wird. Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft sollten sich da einig sein, dass Mobbing unakzeptabel ist. Auch bei älteren Schülerinnen und Schülern endet die Verantwortung nicht, dass sie nicht zu Opfern oder Tätern werden.

Schließlich bietet Internetnutzung neben vielen Lernchancen auch vielfältige Möglichkeiten zum Schummeln in der Schule. Abgesehen von der Beeinträchtigung des Lernerfolgs und der Gefahr, bei einem Täuschungsversuch mit entsprechenden Folgen ertappt zu werden, ist es sozial ungerecht und unfair den Mitschülerinnen und Mitschülern gegenüber, die diese technischen Möglichkeiten nicht haben.

Dem stimmen nicht nur die Lehrkräfte an der NOS, sondern auch Eltern- und Schülervertretung zu.

Aktuelle Termine hier.

Podcasts_Logo

Europaschule_Logo

Nationalparkschule_Logo