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Elternbrief Frühjahr 2021

Nach den Herbstferien 2020

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aktualisiert: 19.05.2021 12:08 von Ho
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In den Herbstferien haben die steigenden Zahlen an Neuerkrankungen mit Corona dazu geführt, dass in den ersten beiden Wochen nach den Ferien (26.10-06.11.2020) verschärfte Regeln Anwendung finden mussten. Es gab neue Infoblätter zum richtigen Lüften und vorerst begrenzt auf die ersten beiden Schulwochen eine Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch im Unterricht. Diese Verpflichtung wurde sehr kontrovers aufgenommen, es gab anfänglich durchaus nicht unerheblichen Unmut darüber in der Elternschaft – im Land wurden Musterprozesse von ´Maskengegner`, wie sie schnell genannt wurden, geführt, am Ende wurde jedoch eine Rechtsgültigkeit der Maßnahmen vor Gericht festgelegt. Das dauerhafte Tragen der Mund-Nasen-Bedeckungen war für alle Beteiligten anfänglich sehr gewöhnungsbedürftig, das Lüften in der kühler werdenden Jahreszeit sorgte für dicke Jacken und Mützen im Unterricht, der Wind ließ Zettel und Papier durch die Klassen wehen, aber auch diese Unwägbarkeit wurde recht schnell von allen Beteiligten akzeptiert.

Die Hauptaufgabe der Schule war es, in diesen Herbstwochen neben der fachlichen Vermittlung von Lerninhalten alle Regelungen an die Elternhäuser und an die Schülerinnen und Schüler möglichst offen und transparent zu kommunizieren. Immer wieder ging es darum, dass nicht die Schule diese Regelungen trifft, sondern nur Vorgaben aus Kiel umgesetzt werden, zu deren Umsetzung wir als Behörde verpflichtet sind, die wir aber auch in aller Regel für sinnvoll und notwendig erachteten.

Ab der zweiten Woche nach den Herbstferien (09.11-20.11.2020) kamen die Regelungen, Neuregelungen, Regelungsänderungen und Regelergänzungen mit ansteigendem Infektionsgeschehen teilweise mehrmals wöchentlich an die Schulen. Die Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus wurde stetig angepasst, und jede Anpassung zog vor Ort neue Maßnahmen nach sich, die immer an alle Beteiligten kommuniziert werden mussten.

Eines von vielen Beispielen war dort z.B. die Mund-Nasen-Bedeckung. Gab es im Frühjahr 2020 noch ausgesprochene Empfehlungen zum Tragen von einfachen Bedeckungen (z.B. Schals oder Stoffmasken), wurden diese später wieder einkassiert, danach zu dringlichen Empfehlungen umgewandelt, dann wurden Verpflichtungen ausgesprochen, Visiere galten erst als gleichberechtigt, dann als abgestuft berechtigt und später nur noch als ´Notlösungen`. Im weiteren Verlauf der Pandemie kamen schließlich ja auch noch die OP-Masken und die FFP2-Masken als gleichberechtigte, bessere und schließlich verpflichtende Variante ins Spiel. Dass es natürlich an jeder Stelle Ausnahmen, Sonderregelungen und Einzelfallentscheidungen gab, erwähne ich hier nicht. Unerwähnt lasse ich auch, dass bei manchen jede Regeländerung neuen Unmut und neues Unverständnis hervorrief, der sich in der Regel gegen mich wendete.

Im November wurden die Regelungen zum Tragen der MNB dauerhaft verlängert, die Möglichkeiten Sport zu treiben wurden laufend weiter eingeschränkt, das Gesangsverbot, welches den Musikunterricht bereits seit März lahmlegte, wurde weiter verschärft. Wir haben im November schulintern unsere Arbeit an der Lernplattform forciert, weil wir insgeheim damit gerechnet haben, dass wir vermutlich nicht im Regelunterricht durch das Schulhalbjahr kommen würden.

Ganz nebenbei konnten wir im November auch die Chronik zum 75-jährigen Schuljubiläum druckfertig in Empfang nehmen. Ein besonderer Dank geht an die beiden am stärksten Involvierten – an Herrn Bayer und Herrn Dr. Denkert!

Parallel gab es Anfang November auch den ersten positiv getesteten Schüler an der Nordseeschule. Wir mussten eine Klasse in 14-tägige Quarantäne geben, mussten klären, wer als Kontaktperson 1. Grades und wer als Kontaktperson 2. Grades gilt und aufgeregte Gemüter beruhigen. Positiv zu bewerten war, dass es keine Ansteckungen in der Schule gegeben hatte, dass unser Hygienekonzept also funktionierte. Dieses wurde auch von Frau Dr. Peinecke, der Betriebsärztin der Landes Schleswig-Holstein, bestätigt, die uns im Spätherbst einen Besuch abstattete, um gemeinsam mit Schulleitung und Personalrat alle Hygienemaßnahmen in den Blick zu nehmen. Den Elternsprechtag im November haben wir als telefonischen Elternsprechtag durchgeführt, mit der technischen Unterstützung von Herrn Schnoor-Hoedtke und Herrn Langel hat das sehr unkompliziert geklappt.

Als gemeinsames Ziel der Schulgemeinschaft Nordseeschule habe ich einen angemessenen Kurs ausgegeben, der sich zwischen den beiden unangemessenen Polen ´Panik` und ´Sorglosigkeit` bewegt.

Wie viele andere Treffen musste auch die erste Lehrerkonferenz des Schuljahres im November in Präsenz entfallen. Die Schulkonferenz Anfang Dezember wird hingegen als 1. Videokonferenz-Schulkonferenz in die Annalen der Nordseeschule eingehen.


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