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Musik

Rasante Musikstunde

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Der bekannte Jazzpianist Joja Wendt begeisterte Jungen und Mädchen der Nordseeschule mit seinem Klavierspiel Husumer Nachrichten vom 16. August 2013 | Von hjr
aktualisiert: 01.09.2013 14:51 von Sh

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Eine ungewöhnliche Musikstunde erlebten die Schüler der fünften bis achten Klassen der Nordseeschule: Der bekannte Jazz- und Bluespianist Joja Wendt machte in St. Peter-Ording Station, um die Jungen und Mädchen für Musik und speziell das Klavier zu begeistern. "Ich versuche, so viel wie möglich auch in Schulen zu sein. Die Kiddies sollen sehen und erleben, wie cool Klavierspielen sein kann", sagte er.

Claudia Dircks, Lehrerin am Regionalschulteil, hatte den Pianisten nach seinem Konzert im April in Husum darauf angesprochen, ob er bereit sei, auch einmal nach St. Peter-Ording zu kommen. Schulleiter Matthias Ramm dankte ganz herzlich für seinen Besuch. Den Takt gab nun Joja Wendt an und startete mit seinem "Stück zu vier Händen". Mit "Als ich anfing, Klavier zu spielen" leitete er über zum Savoy Ballroom in Harlem, New York City, der Heimat vieler Bands der Swing-Ära, und es folgte "Stompin' at the Savoy". Der Funke zwischen ihm und seinem noch sehr jungen Publikum sprang über. Einer wünschte sich das "Stück vom kleinen Eskimo".

Als dann die Energie dreier Pianisten hörbar wurde, verwandelte sich die Aula fast in einen "Jazzkeller". Mit Kristofer Vio auf der Geige gab es einen "Blues in G". Ein "Czardas" folgte. Hier war Joja Wendt selbst ganz begeistert von ihrem Duo, hatten er und Vio doch noch nie zusammen einen Auftritt.

Mit vier Jahren habe er angefangen zu spielen, erzählte er auf Nachfrage. Seine Geschwister und er hätten sich damals Klavier spielend Geschichten erzählt. Wie Musik eindrucksvoll zu erzählen vermag, machte er an der Geschichte von der kleinen Schildkröte deutlich: Man hört sie aus dem Ei schlüpfen, sieht sie von einer Riesenwelle erfasst und ins Meer hinaus getrieben werden und in einen Schwarm Quallen geraten, bis dann der große Haifisch kommt. Aber ein Schwarm Delfine vertreibt ihn. Gespannt folgte das Publikum und lernte, wie unterschiedlich Beethoven, Mozart und Tschaikowsky "Happy Birthday" gespielt hätten. Toll war es, als er zum Breakdance des Fünftklässlers Eric Küster rappte und als Höhepunkt zum Schluss den "Hummelflug" von Nikolai Rimsky-Korsakov mit geschlossenen Augen spielte. Dazu mussten alle ganz dicht ran an den Flügel kommen, damit sie auch seine Finger richtig fliegen sehen konnten. Sein Publikum applaudierte begeistert und bedankte sich mit einem Blumenstrauß, Seesand mit Bernsteinchen und einen Restaurantgutschein.

Siehe auch Jahrbuch

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