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NDR – Hörspiel in der Schule

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aktualisiert: 16.12.2015 17:47 von Sh

Am Dienstag, dem 8. Dezember 2015, haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a an einem Hörspielprojekt des NDR teilgenommen. Es kamen zwei Mitarbeiter der NDR-Kultur-Abteilung an unsere Schule: der Redakteur und Reporter Claudio Campagna sowie der Producer Jürgen Kopp. Es ging darum, den Schülerinnen und Schülern Hörspiele und die darin versteckte Arbeit näher zu bringen, aber auch selber einen Ausschnitt des Hörspiels „Watchdog“ von Sabine Stein zu vertonen.

In der ersten Stunde haben wir erstmal grundlegende Fragen besprochen und einige Sätze in verschiedenen Emotionen und Betonungen vorgelesen. Da beim Hörspiel Gestik und Mimik wegfallen, sind die Betonung und die Emotion in der Stimme besonders wichtig. In der zweiten und dritten Stunde haben wir dann einen kleinen Ausschnitt des Hörspiels vertont. Zuvor wurden die einzelnen Textpassagen mehrmals geprobt, damit sich dann auf der Aufnahme alles möglichst perfekt anhört. Die Aufnahme erfolgte dann in verschiedenen Parts (Ausschnitten), um die Wahrscheinlichkeit störender Geräusche zu vermindern und die Bearbeitung am Computer zu erleichtern. Natürlich mussten einzelne Parts zwei- oder dreimal aufgenommen werden, da es oft vorkommt, dass man sich vor laufendem Mikrofon verspricht oder dass die Aufnahme aufgrund störender Geräusche wie zum Beispiel Husten oder Zettelknittern verworfen werden muss. Während der Aufnahme mussten alle, die nicht am Sprechen waren, mucksmäuschenstill sein. Die wichtigsten fünf der zwölf Rollen waren:

Sie wurden gesprochen von Arjen, Nick, Leo, Paul und Tjark-Ove.

Nach den Aufnahmen zog sich der Producer Jürgen Kopp zurück in einen Extraraum zum Schneiden und Bearbeiten der aufgenommenen Textpassagen. Die Klasse lernte dann etwas über Hintergrundgeräusche und die Musik in Hörspielen. In der Mitte der vierten Stunde wurde die Klasse zur Bearbeitung zweier Aufgaben zum Hörspiel „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf in vier Gruppen eingeteilt.

Zwei Gruppen sollten sich auf die Musik und Hintergrundgeräusche konzentrieren und diese analysieren, und die anderen beiden Gruppen sollten sich auf das Verhalten beziehungsweise auf die Persönlichkeit von Maik und Tschick sowie die Stimmen der Sprecher von Maik und Tschick konzentrieren und ebenfalls etwas dazu aufschreiben. Nach dem Anhören des kurzen Ausschnitts aus „Tschick“ und dem Bearbeiten der Aufgaben gingen zwei Gruppen zu Jürgen Kopp und sahen ihm beim Tonschnitt zu wobei sie sogar noch ein Hintergrundgeräusch aufnehmen mussten: Hierzu wurde ein Stuhl mit Wucht gegen einen Tisch geschoben. Dies sollte ein Anrempeln imitieren, welches als solches in der fertigen Vertonung am Ende auch zu erkennen war. In dieser Zeit haben die anderen beiden Gruppen die Aufgaben verglichen.

Nach dem Vergleich tauschten die jeweiligen Gruppen nun ihre Aufgaben und Tätigkeiten. Am Ende der letzten Stunde hat die Klasse sich dann ihr fertiges Werk angehört. Da schließlich noch Zeit war, haben wir unsere Bearbeitung mit dem Original-Hörspiel verglichen.

Wir waren echt erstaunt, was Jürgen Kopp mit unseren Stimmen gemacht hat, und wie authentisch dieser kleine Ausschnitt am Ende bei uns wirkte. Er und Claudio Campagna lobten uns am Ende noch für unsere gute Mitarbeit und die Rollenverteilung.

Dieser Tag war ein kurzer, aber auch interessanter Einblick in die Radio- und Hörspielwelt. Wir als Klasse haben viel gelernt und fanden es definitiv besser als Unterricht.

Aktuelle Termine hier.

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