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8. Platz beim Bundesfinale in Berlin – Ein Highlight für alle Beteiligten

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von Bastian Seebrandt (12a)
aktualisiert: 02.10.2015 19:59 von Sh

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Nachdem unsere Schulfußballmannschaft WK II (Jahrgänge 1999-2001) die Gruppenphase des Bundesfinales in Berlin erfolgreich als Gruppenzweiter abgeschlossen hatte, wurde am Dienstag das Viertelfinale gegen Hessen bestritten.

Hessen hatte das Zepter von Anfang an in die Hand genommen und konnte deutlich mehr Spielanteile für sich verbuchen. Die anfänglichen Bemühungen unserer Mannschaft wurden nach kurzer Zeit durch ein schön heraus gespieltes Gegentor eingestellt. Hessen spielte weiterhin freudig nach vorn und konnte so leicht zwei weitere Tore zum 3:0 Halbzeitstand erzielen.

Die zweite Halbzeit verlief nicht wesentlich erfreulicher, aber Hessen verringerte langsam den Druck auf unsere Abwehr. Sie hatten das Spiel als gewonnen vermerkt und so wurden einige Spieler Hessens geschont und andere Spieler bekamen ihre Spielminuten. Das Spiel wurde von beiden Mannschaften glanzlos zu Ende geführt, wobei Hessen weiterhin dominierte und sie sich noch ein weiteres Mal durch die Abwehr spielen und auf 4:0 erhöhen konnten. Für den 5:0 Endstand sorgte dann ein Kopfball nach einem Eckball der Hessen.

Unsere Schulmannschaft hatte es aber dennoch unter die Top 8 der deutschen Schulfußballmannschaften geschafft, eine herausragende Leistung der „Underdogs“, mit der wohl kaum jemand gerechnet hatte.

Noch am selben Tag mussten wir ein Qualifikationsspiel spielen, in dem wir uns bei einem Sieg für das Spiel um Platz 5 und bei einer Niederlage für das Spiel um Platz 7 qualifizieren konnten.

Gegner in diesem Spiel war die Sportschule aus Halle (Sachsen-Anhalt), die ebenfalls im Viertelfinale ausgeschieden war. In diesem Spiel wollten wir noch einmal alles geben, um zumindest auf dem 6. Platz, wenn nicht sogar auf Platz 5 landen zu können.

Trotz einer ermüdeten Mannschaft, die drei Gruppenspiele vom Montag und ein Viertelfinalspiel vom selben Tag in den Beinen hatte, sah das Spiel frisch aus.

In den ersten Minuten standen wir tief, bei Ballgewinnen fehlte jedoch die nötige Konzentration, um uns vor das Tor der Gegner spielen zu können.

Wir bekamen aber Minute für Minute mehr Selbstvertrauen und Sicherheit, bis wir nach ca. 10 Minuten nach unzureichender Konsequenz im Abwehrverhalten den ersten Gegentreffer einstecken mussten. Dies erschütterte unsere Elf aber nicht und durch eine schöne Kombination zwischen den beiden Offensiv-Akteuren Jan Wansiedler und Junior Zardetto konnten wir noch kurz vor der Halbzeitpause ausgleichen.

Mit einem guten Gefühl, dieses Spiel gewinnen zu können und dem Ausgleichstreffer im Rücken gingen wir in die Halbzeitpause.

Um das Spiel für uns entscheiden zu können, entschlossen wir uns dazu, den Druck auf den Gegner ein wenig zu erhöhen. Unser Spiel in der zweiten Halbzeit sah dementsprechend gut aus und der Landessieger aus Sachsen-Anhalt konnte sich nur noch sehr wenige Chancen erarbeiten, die unsere Nummer 1 im Tor Jannis Meister leicht abwehren konnte.

Unser offensives Spiel brachte aber auch die Gefahr eines Konter-Gegentores mit sich und so ergab es sich auch ungefähr 10 Minuten vor Spielende.

Anschließend hatten wir zwar noch einige Torchancen, aber keine konnte in ein Tor für uns umgemünzt werden, weshalb wir dieses Spiel trotz guter Leistung knapp mit 2:1 verloren.

Durch diese Niederlage hatten wir uns für das Spiel um Platz 7 am Mittwoch qualifiziert, unser dortiger Gegner war der Lokalmatador, das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin.

Aufgrund einer bisher guten Leistung, mit der wir alle zufrieden waren, hatten wir uns dazu entschlossen, dieses Spiel etwas anders zu gestalten.

Die Startformation sah im Gegensatz zu der der anderen Spiele ganz anders aus und es standen nun auch teilweise Reservisten von Anfang an auf dem Platz.

Dies lief erstaunlich gut an, die Abwehr stand stabil, jedoch konnte Berlin die erste Chance des Spiels sofort ausnutzen und ging mit 1:0 in Führung. Während des Spiels wechselten wir wieder auf unsere Stammelf, da wir gemerkt hatten, dass auch in diesem Spiel ein Sieg zu holen war. Bis zur Halbzeitpause war es aber ein Spiel im Mittelfeld ohne große Chancen.

Zu Beginn der 2. Halbzeit konnten wir dann aber zum verdienten 1:1 ausgleichen und waren auch kurz vor dem Führungstreffer.

Trotz starken Spiels verloren wir schlussendlich mit 4:1, in dieser Höhe aber komplett ungerechtfertigt. Ein verdeckter Schuss hätte verhindert werden müssen und ließ Jannis Meister im Tor keine Chance. Beim 3:1 lenkte Jannis Meister den Ball zunächst stark an die Querlatte, der Abpraller prallte dann aber unglücklich von seinem Rücken ins eigene Tor. Das 4:1 wurde dann durch einen fragwürdigen Elfmeter der Berliner in letzter Spielminute erzielt.

Nach Schlusspfiff wurden beide Mannschaften geehrt und es wurde eine Urkunde überreicht.

Abschließend zum Turnier lässt sich sagen, dass es ohne Frage eine sehr starke Leistung unserer Mannschaft über alle vier Turniere hinweg war.

Ein Highlight der Fahrt war für einige Schüler, den Mannschaftsbus des Hertha BSC vor Abfahrt am Dienstag ins Stadion sehen zu dürfen. Hierbei konnten sie mit den Spielern und Betreuern einige Worte wechseln und Bundesligastars wie Vedad Ibisevic die Hand geben und Fotos machen.

Am Dienstagabend hatten wir noch einen Rahmenprogrammpunkt geplant.

Die Deutsche Bahn unterstützt als Sponsor „Jugend trainiert für Olympia“ und hatte als Hauptsponsor von Hertha BSC Berlin ermäßigte Eintrittskarten für das Bundesliga-Abendspiel am Dienstag gegen den 1. FC Köln zur Verfügung gestellt.

So besuchten wir alle gemeinsam das Fußballspiel der Profis und durften ein schönes Spiel unter großartiger Kulisse und guter Stimmung im Olympiastadion beobachten.

Die Fahrt nach Berlin war für alle Sportler ein großes Ereignis, welches wir nicht missen wollen.

Wir wollen nun versuchen, nächstes Jahr erneut in einigen Sportarten anzugreifen, um unsere Schule weiterhin sportlich gut zu vertreten.

Aktuelle Termine hier.

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