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Zwischen afrikanischem Bazar und schicken Edelboutiquen

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Kursfahrt nach Paris (29.06-04.07.2018) - Ein Bericht von Satu S. und Aida B., 12a
aktualisiert: 17.09.2018 18:31 von Sh

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Als sich in der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 2018 die meisten unserer Mitschüler noch beim Feiern amüsierten, versammelten wir uns auf dem Parkplatz der Schule. Wir, das war eine gemischte Gruppe aus den Französischkursen des 12. und 13. Jahrgangs bei Frau Wolf und Herrn Binder, und unser (noch fernes) Ziel war Paris. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich die Vorfreude noch in Grenzen, da wir eben noch müde waren. Gegen Mitternacht konnte die Fahrt losgehen. Glücklicherweise waren wir nur eine kleine Gruppe, so dass wir uns im Bus breit machen konnten, doch Schlafen erwies sich dennoch als schwierig, da wir alle zwei Stunden eine Pause einlegen mussten und so leider immer wieder geweckt wurden.

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Als wir jedoch gegen 15 Uhr unser Hotel "Angleterre" im Stadtteil Montmartre erreichten, waren wir dennoch halbwegs ausgeschlafen. Die neuen und bunten Eindrücke ließen uns ohnehin jegliche Müdigkeit vergessen. Viel Zeit zum Ausruhen wäre uns auch nicht geblieben, denn etwa eine Stunde später begannen wir unsere erste Erkundungstour durch Paris, mit dem Ziel Notre-Dame. Um dorthin zu kommen, schlenderten wir an der Seine entlang. Der Ausblick, der uns dabei geboten wurde, war genauso malerisch, wie wir es uns erhofft hatten und das Wetter war traumhaft schön.

Nachdem wir die beeindruckende Kathedrale gemeinsam bewundert hatten, durften wir das erste Mal in kleinen Gruppen durch die Straßen von Paris ziehen. Wir aßen eine Kleinigkeit und dann hieß es auf zur Pont Neuf, wo unsere abendliche Bootsfahrt ihren Anfang finden sollte. Auf einem Bateau Mouche fuhren wir unter den jahrhundertealten Brücken der Stadt entlang und genossen den Charme der Stadt der Lichter. Denn als die Sonne langsam unterging, konnten wir Paris erstmals im nächtlichem Glitzer sehen. Anschließend suchten wir eine Metro Station und fuhren zurück zu unserem Hotel.

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Ursprünglich wollten wir den ersten Juli mit einer Stadtrundfahrt beginnen, doch ein Marathon, der dafür sorgte, dass die halbe Stadt gesperrt wurde, machte uns einen Strich durch die Rechnung. So brachen wir etwas früher als geplant auf, um das Schloss Versailles, die größte Palastanlage Europas, zu besichtigen. Obwohl die Temperaturen auf die vierzig Grad zugingen, genossen wir die unglaubliche Aussicht, die die Gärten der „Stadt des Sonnenkönigs“ zu bieten hatten. Gegen 15 Uhr machte uns die Hitze allerdings doch recht schwer zu schaffen, so beschlossen wir uns im klimatisierten Bus auszuruhen, bevor wir gegen 17 Uhr das Schloss besichtigen wollten. Vor allem der beeindruckende Spiegelsaal bleibt uns bis heute im Gedächtnis. Anschließend fuhren wir mit einem kleinen Umweg zum Hotel zurück und bekamen auf diese Weise doch noch Einiges von der Stadt zu sehen. Am Abend war erneut Freizeit angesagt und nahezu alle machten sich auf dem Weg zum Eiffelturm und beobachten aus unterschiedlichen Perspektiven, wie dieser in goldenem Glitzer erstrahlte.

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Dienstag, der 02. Juli, begann für uns mit dem Besuch des Musée de l'Orangerie, ein zauberhaftes Kunstmuseum des Impressionismus mit vielen schönen Gemälden von berühmten Malern, unter Anderem von Claude Monet und Henry Rousseau. Um uns dann von dem Kulturschock wieder zu erholen, wollten wir anschließend shoppen gehen. Wir durchstöberten Second Hand Shops und andere kleine Boutiquen, die das Pariser Lebensgefühl widerspiegelten. Beeindruckend war dabei vor allem das Kaufhaus Galeries Lafayette, das Stadtviertel Marais und natürlich die Avenue des Champs Élysées.

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Mit Einbruch der Dämmerung sammelten wir uns erneut alle vor unserem Hotel und machten uns anschließend auf den Weg zur Kirche Sacré-Cœur, dessen Silhouette einige von uns auch von ihrem Hotelzimmer aus sehen konnten. Da diese auf einem Berg liegt, hatten wir einen unglaublichen Ausblick über die Dächer von Paris. Auf der Suche nach dem Café Maison Collignon, das durch den Oscar prämierten Film "Die fabelhafte Welt der Amélie" an Bekanntheit gewann, streiften wir anschließend durch die Straßen des Viertels Montmartre. Auf dem Fußweg zurück zum Hotel sahen wir auch noch das berühmte Varieté "Moulin Rouge".

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Am letzten Tag unserer Parisreise besuchten wir die berühmten unterirdischen Begräbnisstätten der französischen Hauptstadt, die Catacombes de Paris. Zunächst verunsicherte uns die lange Wartezeit, ob diese kulturelle Erfahrung sich wirklich lohnen würde, doch das knapp dreistündige Anstehen in der prallen Sonne hat sich bezahlt gemacht, denn die Katakomben und ihre Geschichte haben uns wirklich sehr beeindruckt.

Anschließend gingen wir erneut in kleinen Gruppen essen und ließen unsere Parisfahrt ausklingen. Gegen 17 Uhr standen wir dann alle fertig gepackt vorm Hotel und warteten traurig auf den Bus, der uns nachhause bringen sollte. Die Rückfahrt verging wie im Flug.

Am Morgen des vierten Julis kamen wir zeitgleich mit dem Klingeln zur ersten Stunde wieder an der Schule an, doch der Unterricht blieb uns an diesem Tag glücklicherweise erspart. So hatten wir genug Zeit uns zu entspannen und die neu gewonnenen Eindrücke Revue passieren zu lassen.

Und wie sagt man so schön: Tout est bien qui finit bien - Ende gut, alles gut.

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