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Klassenfahrt der beiden Quinten in den Harz

In der dritten Septemberwoche war es endlich so weit:

Zusammen mit den Lehrern Frau Färber, Frau Thomsen und Herrn Bayer erreichten die beiden 6. Klassen Thale im Ostharz. Schon die wundervolle Lage der Jugendherberge beeindruckte: Umgeben von hohen Felswänden, dem Hexentanzplatz und direkt an der wildschönen Bode bildete die Gegend einen klaren Kontrast zu unseren Flachland-Welten.

Natürlich standen daher die Wanderungen ganz oben auf der Liste. Entlang der Bode ging es über felsiges Gelände, durch Wälder, deren Größe man bei uns an der Westküste vergeblich sucht, zu aussichtsreichen Höhen, die auf manch einen Schüler "wie Filmkulissen" wirkten.

Aber auch die anderen Programmpunkte waren spannend und vielseitig: Die Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg wurde auf einer Rallye erkundet, die Tropfsteinhöhle im Rübeland faszinierte mit ihrer funkelnden Kristallkammer, die durch die lange Trockenperiode mit noch mehr Glitzereffekten aufwartete als sonst. Sogar die nur selten zu sehenden Grottenolme zeigten sich in voller Pracht.

Die Burg Falkenstein katapultierte die Schülerinnen und Schüler zurück ins Mittelalter und zeigte das Leben der Ritter, Grafen und Edelfrauen in detailgetreu eingerichteten Räumen.

Höhepunkt war hier aber sicher für die meisten die Greifvogelschau. Vom riesigen Weißkopfadler bis zum lautlos jagenden Uhu wurden Flug- und Jagdverhalten der Vögel eindrucksvoll demonstriert. Anschließend bestand die Gelegenheit, eines dieser Tiere mit einem Falknerhandschuh zu halten. Ein großartiges Gefühl, Auge in Auge mit einem vier Kilo wiegenden Uhu zu sein.

Und so wird vielen diese Klassenfahrt sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.