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NORDSEESCHULE ** EUROPASCHULE **
GYMNASIUM MIT GEMEINSCHAFTSSCHULTEIL DES SCHULVERBANDES EIDERSTEDT
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Geschichte

1945: Die Entstehung

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aktualisiert: 05.10.2014 12:59 von Sh
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Die Geschichte des Nordseegymnasiums beginnt in den letzten Monaten des 2. Weltkriegs: Anfang März 1945 trafen 394 Schüler mit 35 Lehrern in St. Peter-Ording ein. Sie alle kamen aus Berlin als Flüchtlinge vor den Bombenangriffen und den immer näher rückenden Truppen der Roten Armee. In St. Peter richtete man für sie die "Vereinigten Berliner Oberschulen" ein, eher ein Provisorium einer Schule, denn die Unterrichtsräume waren auf verschiedene Gebäude aufgeteilt, verstreut über alle Ortsteile.

Doch bereits am 12. Mai, Deutschland hatte vier Tage zuvor kapituliert, musste die Schule auf Befehl der Besatzungsmächte wieder schließen. In den Folgemonaten bestand das Bildungsangebot für die Berliner Kinder lediglich aus Vorträgen und Sprachkursen, die ihre Lehrer anboten.

Angesichts dieser Situation entstand bald die Idee, in St. Peter eine ortsfeste Oberschule aufzubauen. Am 2. Oktober 1945 erging ein entsprechendes Gesuch an die britische Militärregierung von Schleswig-Holstein in Kiel. Die Briten überprüften zunächst die Lehrkräfte auf eine eventuelle nationalsozialistische Vergangenheit. Gleich mehreren Lehrern wurde dabei die Lehrerlaubnis entzogen, zwei kamen sogar in ein Internierungslager.

Mitte November genehmigte das Landesamt für Schule und Erwachsenenbildung die "Berliner Oberschule St. Peter-Ording". Und schon wenige Tage später, am Montag, den 26. November 1945, begann wieder der Schulalltag: In 12 Klassen saßen 248 Schülerinnen und Schüler, 19 Lehrer unterrichteten sie. Der erste Schulleiter war Dr. Günther Venzlaff, ehemals Lehrer am Realgymnasium Berlin-Lichterfelde.


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