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Nordseeschule > Fächer > Chemie

Profilkurs Chemie nach Brunsbüttel

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Siehe auch Jahrbuch 03. Oktober 2014, hjr
aktualisiert: 09.10.2014 21:19 von Sh

Die Kooperation mit dem weltweit tätigen Chemieunternehmen Sasol entwickelt sich weiter.

Der Profilkurs Chemie der Nordseeschule – zweites Oberstufenjahr – erwiderte mit seinem Fachlehrer Dr. Jürgen Neumann von Ausbildungsleiter Wolfgang Pfeffer und Laborausbilder Jürgen Peters im Werk Brunsbüttel von „Sasol Germany GmbH“. Am 19. September wurde für die 12 Oberstufenschülerinnen und -schüler wahr, was man gemeinsam im Juli in St. Peter-Ording verabredet hatte. Sie konnten in einem echten Labor experimentieren. Drei Auszubildende waren neben Jürgen Peters anwesend, um dem Profilkurs hilfreich zur Hand zu gehen.

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Die gestellte Aufgabe bestand darin, aus Essigsäure und Isoamylalkohol den Essigsäureisoamylester herzustellen. Was dabei alles auch an Sicherheitsvorkehrungen zu beachten sowie an Handlungen und Beobachtungen vorzunehmen ist und vor allem, welche Laborgeräte und welche Chemikalien dafür zusätzlich eingesetzt werden und wie das Reaktionsprodukt hinsichtlich seiner Reinheit geprüft wird, das konnten die Nordseeschüler in der Praxis erleben. Das ist in der Schule aufgrund der unterrichtlichen Strukturen und der vorhandenen Geräte so nicht umsetzbar. Einsatz von Computern und hochspeziellen Messgeräten, z.B. Gaschromatographen, sowie Einblicke in einen Chemielaborbetrieb erlebten alle hautnah. Erfolgreich waren alle fünf Gruppen außerdem.

Der Kontakt Sasol-Werk Brunsbüttel mit der Nordseeschule wird weiter vertieft werden. Anfang 2015 werden in der Schule – das ist dort machbar – Kosmetikartikel hergestellt. Für einen späteren Termin ist „Fettchemie“ in Brunsbüttel geplant.

Beide - Schule und Wirtschaft - versprechen sich etwas von diesen Kontakten. Für die Schülerinnen und Schüler ist es die originale Begegnung mit der Industrie und zugleich die Erkenntnis, dass Lerninhalte Voraussetzung für das künftige Arbeitsleben sind und diese Kenntnisse hilfreich im Leben sein können. Die Chemieunternehmen werben damit aber auch für ihre Arbeit und erreichen bei den jungen Leuten zugleich eine verbesserte Sichtweise im Hinblick auf die Aktivitäten im Sinne der Berücksichtigung von Umweltverträglichkeit. Wichtig für sie ist zudem die große Chance, auf diesem Wege das Interesse für Chemie zu verstärken, Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen und für die Zukunft auch Arbeitskräfte zu gewinnen. Für eine strukturschwache Region wird das zunehmend gesellschaftspolitischer Auftrag sein müssen, dem sich Schule und Wirtschaft gemeinsam verstärkt zu stellen haben. So ist die sich weiter entwickelnde Kooperation von Sasol und Nordseeschule höchst begrüßenswert.

Aktuelle Termine hier.

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